Landesliga Mitte
Personal, Statistik, Trainerstimmen: So ist die Lage vor dem Waidler-Derby in Hauzenberg

03.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:49 Uhr

In acht Heimspielen ungeschlagen: Der FC Sturm Hauzenberg punktet im Staffelbergstadion konstant und traf bisher immer.

Von Michael Duschl

Eigentlich gibt es nicht viel zu sagen, vor einem Landesliga-Derby zwischen dem FC Sturm Hauzenberg und dem TSV Waldkirchen. Beide Mannschaften kennen sich aus dem Effeff, es werden wieder hunderte Zuschauer ins Staffelbergstadion kommen (Anpfiff Samstag, 14 Uhr) und viele davon rechnen mit einem Sieg der Gastgeber, die deutlich besser dastehen wie ihr Rivale. Aber so einfach ist das nicht – schließlich geht es hier um ein besonderes Duell zweier Traditionsvereine.

Die direkten Duelle: Nach den 90 Minuten im Hinspiel (1:1 vor 820 Zuschauern) war es wie öfter, wenn Waldkirchen und Hauzenberg die Klingen kreuzten: Der Sturm wurde als Favorit gehandelt und ging enttäuscht vom Spielfeld. „Wenn man die Statistik sieht, dann spricht mehr für Waldkirchen“, merkt Alexander Geiger an. Auch das letzte Duell unterm Staffelberg (2019) gewann der TSV. Autengruber hält von diesen Zahlen wenig, „wir brauchen einfach so viele Punkte wie möglich“, umreißt er die Lage seiner Mannschaft. Sein Gegenüber hat sich dagegen mit der Bilanz auseinandergesetzt und festgestellt: „Waldkirchen war uns mental oft überlegen, die Einstellung passt bei ihnen immer und für ein Tor sind sie sowieso immer gut.“ Darum konnten die Hauzenberger aus der Niederlage in Amberg lernen: „Das war auch ein Gegner, der hart spielt und tief steht – da müssen wir dagegen halten und Lösungen finden“, verlangt Geiger.

Das sagen die Trainer über den Gegner: „Waldkirchen hat vielleicht in der Breite nicht den Kader wie wir, aber sie haben eine junge, gute Landesliga-Mannschaft“, merkt Sturm-Spielertrainer Alexander Geiger an. Er habe das ein oder andere Spiel gesehen und wisse: „Sie verlieren nie leichtfertig, die Ergebnisse sind immer sehr eng.“ Gerade in der aktuellen Jahreszeit müsse man auf tiefem Rasen gegen tiefstehende Gegner aus der unteren Tabellenregion „körperlich dagegenhalten. Das ist die oberste Prämisse“, fordert Geiger. Einen „guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern“ sieht Waldkirchens Trainer Anton Autengruber beim Rivalen von der anderen Seite des Oberfrauenwaldes. Der Kader sei qualitativ und quantitativ stark – „gerade offensiv, da sitzt auch viel Potenzial auf der Bank“.

Das Personal: Der FC Sturm muss auf Fabian Gastinger (Außenbandriss im Knöchel) und Christoph Traxinger (Wadenverletzung) verzichten. Außerdem plagte sich Fabian Wiesmaier unter der Woche mit einer Erkältung, meldet sich aber womöglich rechtzeitig gesund. Die Waldkirchner müssen defensiv umplanen, weil voraussichtlich drei Innenverteidiger fehlen. Manuel Karlsdorfer ist nach einer Muskelverletzung noch angeschlagen. Der TSV-Kapitän befindet sich zwar im Lauftraining, dass er am Samstag auflaufen kann, hielt Trainer Autengruber gestern für „eher unwahrscheinlich“. Außerdem ist Christoph Neuwirth privat verhindert und Fabian Pfeil war dieser Tage krank. Zurück im Kader sind dagegen Tobias Krenn, Philipp Eberle und Johannes Welk. Da es bei den Gästen in der Abwehr zwickt, rechnete Autengruber am Donnerstag nicht mit einem weiteren Aushilfseinsatz von Martin Krieg.

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19. Spieltag / Freitag, 19 Uhr: VfB Straubing – Bogen (Hinspiel 2:2); 19.30 Uhr: Kareth – Neukirchen b.Hl. Blut (2:3), Bad Kötzting – Osterhofen (4:2); Samstag, 14 Uhr: Hauzenberg – Waldkirchen (1:1); 14.30 Uhr: Fortuna Regensburg – Pfreimd (6:1), Ettmannsdorf – Amberg (2:0), Deggendorf – Seebach (0:2); Sonntag, 14.30 Uhr: Burglengenfeld – Lam (3:0), Roding – Tegernheim (6:1).