Lam ist zu Gast
Markus Kandsperger gehört nicht mehr zum Trainerteam: Personeller Schnitt beim FC Tegernheim

22.03.2024 | Stand 22.03.2024, 18:15 Uhr
Markus Schmautz

Nun ein Trainerduo: Thomas Schneider und Michael Fischer

Seit wenigen Tagen gehört Markus Kandsperger nicht mehr zum Trainerteam des Landesliga-Schlusslichts FC Tegernheim. Nun peilen Michael Fischer und Thomas Schneider als Trainerduo einen Sieg gegen die SpVgg Lam an. Das Heimspiel des Rangletzten (15 Punke) gegen die Osserbuam (31) wird an diesem Samstag um 15 Uhr angepfiffen.

Schneider geht mit Respekt an die Partie heran: „Wir haben Lam zweimal beobachtet. Die SpVgg ist technisch versichert, ist vor allem in der Zentrale gut aufgestellt. Wir müssen unabhängig vom Gegner gewinnen, um den Fünf-Punkte-Rückstand auf die Relegationsränge aufzuholen.“

Somit peilt der FCT den dritten Heimdreier (2/2/7) an. Lam könnte mit dem fünften Auswärtssieg (4/2/5) die Bilanz in der Fremde ausgeglichen gestalten. Bei Tegernheim kehrt „Unterschiedsspieler“ Daniel Ertel in den Kader zurück. Kevin Sieber und Sven Wagner machen gute Fortschritte. „Ob es für den Kader reicht, lassen wir noch offen“, so Schneider. Weiterhin verletzt sind Samet Dugolli, Benedikt Albrecht und Simon Fuchs.

Eventuell ins Kreisklassenteam

Nicht mehr mit dabei ist Markus Kandsperger, der zur Winterpause der Vorsaison zum FCT gestoßen war. Er fungierte als Co-Trainer und Trainer. „Wir trennen uns nicht im Groll. Ich verstehe mich mit Michael Fischer und Thomas Schneider gut. Für mich war es schwer, mich einzubringen, da die beiden immer einer Meinung sind. Um die Mannschaft nicht zu entzweien, bin ich zurückgetreten“, erklärt Kandsperger, der im Verein gehalten werden soll. In den nächsten Tagen wird er entscheiden, ob er an die Seite von Johannes Schmid rückt und mit ihm das Kreisklassenteam übernimmt.

Der Rücktritt von Kandsperger hat keine Auswirkungen auf dessen Söhne Kevin und Dennis. „Die beiden spielen natürlich weiter“, verdeutlicht der Papa, der weiterhin an das Team glaubt. „Ich traue es der Mannschaft zu, die Relegationsränge zu erreichen.“ Weiterhin wird er bei den Spielen vor Ort sein. Nicht mehr auf der Bank, sondern auf der neu errichteten Tribüne.

Angebot oder Pause

Der zurückgetretene Coach ist ab sofort offen für neue Angebote. „Aktuell bin ich mit meinen 47 Jahren in der 30. Saison als Trainer. Wenn sich etwas Passendes ergibt, stehe ich bereit. Allerdings kann ich es mir durchaus vorstellen, eine Pause einzulegen.“ Bereits vor einiger Zeit war Markus Kandsperger mitgeteilt worden, dass man sich zur neuen Saison im Trainerteam sowieso neu aufgestellt hätte.

„Viel ändern wird sich nicht. Ich war auch die letzten Monate für die Trainingsplanung zuständig. Wir werden Vollgas geben“, verspricht Schneider. Die 0:8-Niederlage in Kareth ist abgehakt. Die Kräfte sollen gebündelt werden und gegen Lam zur Entfaltung kommen.