Es wurde schon darüber spekuliert, nun hat die TuS Walburgskirchen Fakten geschaffen. Der Verein aus dem Landkreis Rottal-Inn hat am Sonntag in einer Stellungnahme seinen freiwilligen Abschied aus der Bezirksliga verkündet. Davon hat Bezirksspielleiter Richard Sedlmaier aus den Medien erfahren. Offiziell hat sich bislang kein Vereinsvertreter bei ihm gemeldet. Dennoch geht der Ihrlersteiner davon aus, dass die TuS kein Team für die Bezirksliga meldet, was weitreichende Folgen für die Relegation im Bezirk hat.
Wie in den vergangenen Tagen zu hören war, zieht sich Teammanager und Sponsor Günther Baumgartner nach elf Jahren bei der TuS Walburgskirchen zurück und haben etliche Stammspieler angekündigt, den Verein zu verlassen. Als Konsequenz daraus sehen die Klubverantwortlichen keine Chance, in kurzer Zeit eine konkurrenzfähige Bezirksliga-Truppe aus dem Boden zu stampfen und der Verein aus dem 180-Einwohner-Dorf im Markt Tann strebt einen Neuaufbau in der A-Klasse an.
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Dadurch ist die Bezirksliga-Relegation vom Sonntag (Auerbach und Abensberg) unabhängig des Ausgangs der Landesliga-Relegation mit Vornbach und Dingolfing von Wert, weil mindestens ein Platz in der Bezirksliga frei wird. Die beiden Sieger vom Sonntag werden am Mittwoch, 19 Uhr, in Straubing, um einen freien Platz in der Bezirksliga spielen.
Auswirkungen auf die Relegation auf Kreisebene
Walburgskirchens Rückzug aus der Bezirksliga hat aber auch Auswirkungen auf die Relegation auf Kreisebene. Mindestens in einem der beiden Kreise (Ost und West) wird ein zusätzlicher Platz in der Kreisliga frei – je nachdem, welcher Klub die Bezirksliga-Relegation gewinnt. Sollte es Auerbach oder Salzweg sein, wird auch in der Relegation zur Kreisklasse Ost ein weiterer Platz frei. Die Verlierer vom Sonntag müssten bzw. dürften in Halbfinale und Endspiel einen weiteren Kreisklassisten ermitteln. Folgen für die Kreisklassen-Relegation im „Westen“ gibt es keine, merkt Sedlmaier an.
− mid
