Fußball im Bezirk Niederbayern
Nachbarduelle: TSV Abensberg hebelt Aiglsbach aus, Schierlings Johannes Grau trifft gegen Kelheim dreifach

22.10.2023 | Stand 22.10.2023, 19:30 Uhr

Schierlings Torjäger Johannes Grau (am Ball) war gegen Kelheim nicht zu bremsen. Foto: Christian Kahler

Fußball-Bezirksligist TSV Abensberg setzte mit dem Derbysieg gegen TV Aiglsbach (2:1) ein deutliches Signal im Kampf um den Klassenerhalt. Aiglsbach büßte hingegen Punkte auf die Topgruppe der Staffel Niederbayern West ein. Aufsteiger Schierling mischt mit dem Erfolg im Nachbarduell beim ATSV Kelheim (3:0) weiter oben mit. Für die ATSV-Kicker vergrößern sich hingegen die Abstiegssorgen.

TSV Langquaid hat die Sieglos-Serie mit einer abgezockten Leistung gegen TSV Ergoldsbach (2:0) beendet und verbleibt im Verfolgerduell. FC Walkertshofen punktete auch ohne Torjäger Christian Brandl beim FSV Landau (1:1). Die Überraschung des Spieltags landete der TSV Abensberg mit dem 2:1 (1:1)-Heimsieg über TV Aiglsbach.

TSV Abensberg kämpft sich in die Partie

„In der Anfangsphase war Aiglsbach die spielbestimmende Mannschaft. Wir gewannen jedoch nach und nach Sicherheit und spätestens ab unserem Führungstreffer Mitte der ersten Halbzeit war es ein richtig gutes Spiel auf Augenhöhe“, berichtet Manuel Heinrich, Sportlicher Leiter beim TSV Abensberg. Nach zwei Großchancen für die Gäste köpfte Abensbergs Aron Aunkofer zum 1:0 ein (25.). Tom Scheuchenpflug und Benjamin Bergstein hatten die Vorarbeit gleistet.

Aiglsbachs Torjäger Manfred Gröber glich nach einem Freistoß aus (31.). Mit der ersten Chance in Halbzeit zwei markierte Bergstein nach einem Fehlpass der Gäste und schöner Einzelaktion das 2:1 (46.). „Die Führung haben wir leidenschaftlich und im Kollektiv verteidigt. Ein nicht unverdienter Dreier“, so Heinrich.

Verdienter Derbysieg für den TV Schierling

„Wir haben eine sehr gute Leistung abgerufen“, betont Schierlings Fußballabteilungsleiter Holger Bursian. Das Team von Trainer Dominik Salzberger sei von Beginn an dominant aufgetreten und habe spielerische Lösungen gefunden. Herausragender Akteur war Johannes Grau, der drei die drei Schierlinger Treffer zum Derbyerfolg beisteuerte. Mit dem 1:0 münzte Grau in der 34. Minute die Überlegenheit der Schierlinger in die Führung um. Mit einem Doppelschlag in der ersten Phase nach dem Seitenwechsel (50., 56.) verlieh er den Spielanteilen weiteren Nachdruck. Die Gastgeber konnten sich vor 300 Zuschauern nur selten gefährlich in Szene setzen. „Wir müssen uns eingestehen, dass es mit der momentanen Leistung und Einstellung gegen solche Gegner nicht reicht“, sagt Christian Gottschalk, Sportlicher Leiter beim ATSV Kelheim.

Matchplan vom TSV Langquaid geht auf

Über drei Punkte vor heimischer Kulisse freute sich Langquaids Trainer Benjamin Flicker. Er nannte das 2:0 (1:0) gegen TSV Ergoldsbach „eine abgezockte Leistung“, die gegen gute Gäste zum verdienten Sieg führte. „Unser erster Treffer war super herausgespielt, beim zweiten hatten wir das Glück auf unserer Seite.“

Das 1:0 vollstreckte Aaron Bice nach einer schönen Kombination über Lukas Meinzer und Hannes Wagner mit einem Flachschuss von der Strafraumkante (40.). Beim 2:0 verlängerte Christoph Blabl einen Schuss von Stefan Schauer über Gästekeeper Maximilian Stadler hinweg ins Tor ((44.). „Unser Matchplan ist aufgegangen“, so Flicker.

Verlass war zudem auf Torhüter Christoph Aiwanger: Zunächst wehrte der TSV-Schlussmann einen Freistoß von Matthias Schindlbeck ab (84.), in der Nachspielzeit parierte er einen Foulelfmeter von Martin Stoller.

FC Walkertshofen punktet beim FSV Landau

FC Walkertshofen kehrte mit einem 1:1 (1:1) vom FSV Landau zurück. „In einer teilweise hektischen und bis zum Schluss hart umkämpften und spannenden Partie trennten sich beide Teams leistungsgerecht“, so Michael Reitmeier, Sportlicher Leiter vom FC Walkertshofen. Aufgrund leichter Feldvorteile ging Walkertshofen durch Sebastian Zettl nicht unverdient in Führung (28.). Ein von Kevin Löffler vollstreckter Foulelfmeter führte zum 1:1 (43.). Im zweiten Durchgang verbuchte Landau leichte Vorteile. In der Schlussphase ließen beide Seiten einige Hochkaräter liegen.