In seinem Testspiel gegen die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf kassierte der SV Seligenporten eine verdiente, aber etwas zu hoch ausgefallene 1:5 (1:1)-Niederlage.
Auf dem bestens bespielbaren Kunstrasenplatz in Roßtal sorgte die in der Bezirksliga Nord auf Platz neun rangierende SpVgg für den ersten Akzent, als Julian Schramm knapp das zunächst von Paul Ammon gehütete SVS-Gehäuse verfehlte (5.). Sein Gegenüber wurde kurz danach von Handreew Meuerer einer nicht allzu schweren Prüfung unterzogen. Die bis dorthin nicht sonderlich aufregende Partie bekam in der 25. Minute eine kräftige Prise an Würze. Einen von SpVgg-Keeper Janosch Weidl ins Feld abwehrten Schuss, schickte Eric Johnson aus etwa 18 Metern zum 1:0 für den SVS in die Maschen.
Seligenportens Spieler freuten sich nur kurz
Die Freude der Klosterer währe aber nur sehr kurz, glich doch Matthias Gruner mit einem unhaltbaren Knaller zum 1:1 aus. Unmittelbar danach hatte Eren Karatas nach einem groben Abwehrschnitzer der SpVgg die erneute Kloster-Führung auf dem Fuß, agierte jedoch zu unentschlossen. Entsprach das Remis zur Pause durchaus den beiderseits gezeigten Leistungen, kippte das Geschehen für Seligenporten bald komplett auf die negative Seite.
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Zunächst aber tankte sich Karatas auf links durch, dessen Hereingabe Johnson überhastet in den Himmel jagte (58.). Besser machte es Nico Elterlein, der einen von Spielertrainer Marco Wiedmann getretenen Freistoß in die SVS-Maschen köpfte (66.). Nun kam es für die Klosterer knüppeldick. Wiederum Elterlein erhöhte aus kürzester Distanz zum 3:1 (77.). Seligenporten bemühte sich zwar, konterkarierte aber sämtliche Bemühungen das Spiel einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen mit einer Vielzahl an Abspielfehlern und Missverständnissen.
„Gelb-rot“ half auch nichts mehr
Selbst eine Gelb-rote Karte für Hüttenbach-Simmelsdorf vermochte daran nichts zu ändern. Vielmehr erhöhte das Angriffsduo Gruner (88./FE) und Elterlein (90.) noch auf 5:1.
Das nächste und letzte Testspiel vor dem Start beim TSV Meckenhausen bestreitet der SVS am Freitag (19 Uhr).
nuw
