Bezirksliga Mfr. Süd
SV Seligenporten kassiert unnötige Niederlage in Meckenhausen

17.03.2024 | Stand 17.03.2024, 18:08 Uhr

Damyan Opcin (l.) und der SVS verloren auswärts. Foto: Weller

Die Mission „Ligaverbleib“ ließ sich für die abstiegsbedrohten Bezirksliga-Kicker des SV Seligenporten am Sonntag beim TSV Meckenhausen gut an. Keineswegs unverdient führte der Tabellenvorletzte nach den ersten 45 Spielminuten 1:0. Am Ende stand jedoch eine bittere, weil unnötige 1:2-Niederlage für den SVS.

SVS-Winterzugang Alexander Schenker war es, der einen Pass von Fabian Guni in zentraler Position annahm und den Ball aus 20 Metern sehenswert in den Torwinkel wuchtete (12.).

Impulsgeber bei den Klosterern



Überhaupt waren die jüngsten Neuverpflichtungen des SVS im ersten Abschnitt die erhofften Impulsgeber. Rückkehrer Damyan Opcin und Michael Weiß waren zumindest in den ersten 45 Minuten Fixpunkte im schwungvollen Spiel des SVS.

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Da aber auch die TSV-Kicker munter den Weg in die Offensive suchten, entwickelte sich ein attraktives Bezirksligaspiel, in dem auch SVS-Keeper Paul Ammon sein Können zeigte. So bei Chancen der Hausherren in den Spielminuten 9., 22. und 23., als er wiederholt stark parierte.

Doch kurz nach Wiederanpfiff war der Kloster-Keeper gegen einen wuchtigen Seitfallzieher Stefan Hamperls machtlos (48.). Nachdem Julian Stritzke wie entfesselt vom eigenen Strafraum bis fast zur SVS-Grundlinie mit dem Ball am Fuß gedribbelt war und an den Strafraum geflankt hatte, nahm Hamperl spektakulär Maß.

Meckenhausens Ausgleich saß doppelt



Der Ausgleich hatte in doppelter Hinsicht gesessen, denn der SVS fand in der Folge nicht mehr zur Selbstverständlichkeit des ersten Abschnitts. Zu allem Überfluss machten sich die Klosterer eine insgesamt ansprechende Leistung selbst kaputt: Bei numerischer Überzahl – Meckenhausen hatte eine Zehn-Minuten-Strafe erhalten – zog Hüseyin Polat Jonas Hofbeck im Strafraum, der fiel zu Boden, es gab Elfmeter. Maxi Buerner verwandelte zum 2:1-Endstand (78.).