Kreisliga 2 Regensburg
TV Riedenburg brilliert zum Auftakt bei der SG Painten – Bader macht den Unterschied

24.03.2024 | Stand 24.03.2024, 17:26 Uhr
Maximilian Sedlmeier

Mann des Tages: Martin Bader (links) war an allen vier Treffern des TV Riedenburg beteiligt. Foto: Sedlmeier

Die Fußballer des TV Riedenburg haben nahtlos an ihre starke Form vor der Winterpause angeknüpft. Zum Auftakt in die Restrunde der Kreisliga 2 Regensburg gewannen die Dreiburgenstädter bei der SG Painten souverän mit 4:0 (1:0) und setzten mit dem sechsten Pflichtspielsieg in Folge ein dickes Ausrufezeichen an die Konkurrenz im Kampf um die Tabellenspitze. Mann des Spiels war Martin Bader, der an allen vier TV-Treffern beteiligt war.

Entsprechend euphorisch war nach dem Duell beim Jugend-Partnerverein die Stimmung der Riedenburger. Trainer Sebastian Bögeholz, der das junge Team seit dieser Saison gemeinsam mit Andreas Schäffer coacht, zeigte sich mit der Leistung seiner Schützlinge äußerst zufrieden. „Der Sieg geht aus meiner Sicht voll in Ordnung und war auch in der Höhe verdient. Wir waren das aktivere Team und haben die Begegnung kontrolliert.“

Nach anfänglichem Abtasten brachte Riedenburgs Michael Häckl nach einer Viertelstunde eine Ecke gefährlich auf das SG-Tor, so dass Schlussmann Tobias Schmid den Ball um den Pfosten lenken musste. Kurz darauf versuchte es Peter Pollinger aus der Distanz, doch das Leder zischte knapp am Torwinkel vorbei. Die bislang größte Chance hatten aber die Hausherren in der 40. Minute. Thomas Nierer spielte Samuel Halbritter an, der sich durchsetzte, aber aus kurzer Distanz in TV-Torwart Daniel Brunner seinen Meister fand.

Das bestrafte Riedenburg postwendend. Neuzugang Florian Ferstl brachte einen Freistoß vor das Paintner Tor, wo Bader hochstieg und SG-Akteur Nierer anköpfte, von dem der Ball unglücklich zum 0:1 ins eigene Gehäuse sprang (42.). Und es ging zunächst Schlag auf Schlag weiter. Painten konterte kurz nach dem Rückstand über Halbritter, doch Felix Nerb rutsche denkbar knapp an der Hereingabe vorbei. Im direkten Gegenzug erreichte Bader ein langer Pass. Den SG-Torhüter hatte der Riedenburger bereits umdribbelt, das Spielgerät hob er dann aber in Bedrängnis wenige Zentimeter über das Tor.

„In Hälfte eins haben wir die SG durch individuelle Fehler zweimal noch gefährlich werden lassen, nach dem Seitenwechsel haben wir diese Fehler dann abgestellt. Unser Sieg war nie gefährdet“, sagte TV-Trainer Bögeholz weiter.

Nach der Pause war Painten zunächst im Glück, als Bader aus Sicht der Riedenburger von seinem Gegenspieler klar im Strafraum getroffen wurde, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Nur zwei Minuten später war Bader jedoch nicht mehr aufzuhalten. Michael Häckl sah den zu weit vor dem Tor stehenden Schmid, traf aber aus gut 25 Metern nur die Latte. Bader nahm den Abpraller auf, umkurvte Schmid und schob den Ball zum 2:0 ins leere Tor (54.).

Painten bäumte sich im Anschluss etwas auf, doch bei einer direkten Ecke von Felix Pichl rettete die Latte für Riedenburg. Die vorzeitige Entscheidung fiel in der 73. Minute in Folge eines verunglückten Abschlags von SG-Torhüter Schmid. Michael Häckl nahm den Ball auf und sah Bader, der sich gegen zwei Verteidiger durchsetzte und aus spitzem Winkel das 3:0 herstellte.

Danach wechselten die TV-Trainer Schäffer und Bögeholz ordentlich durch – und dies zahlte sich prompt aus. Wieder war es Bader, der diesmal die Übersicht behielt und auf den eingewechselten Samuel Woitschach ablegte, der mit seinem Debüt-Tor für das Kreisliga-Team freistehend das 4:0 erzielte (80.).

Painten kam nur noch aus der Distanz zu zwei Möglichkeiten, TV-Torhüter Brunner stellte dies aber vor keine großen Probleme. So blieb es beim verdienten Auswärtssieg für Riedenburg, das immer mehr zur Überraschungsmannschaft avanciert.

smx


TV Riedenburg: Brunner, M. Häckl, C. Pawlitschek, Kornprobst, Bader, St. Pollinger (76. J. Ferstl), P. Pollinger, F. Ferstl (76. Woitschach), S. Mayer (78. Bruckmeier), Kelp, B. Häckl (78. Schöls). Tore: 0:1 T. Nierer (42./Eigentor), 0:2, 0:3 Bader (54., 73.), 0:4 Woitschach (80.).