Die Hallenkreismeisterschaft im Fußballkreis Regensburg steht an. Am Freitag werden in Thalmassing und in der städtischen Sporthalle Nord in der Isarstraße die beiden Vorrundenturniere ausgespielt. Insgesamt nehmen 21 Vereine an den Meisterschaften, die nach Futsalregeln ausgetragen werden, teil.
In Thalmassing wird in zwei Fünfergruppen gespielt, wobei sich jeweils der Erst- und Zweitplatzierte für die Endrunde am 7. Januar in der Clermont-Ferrand-Halle qualifiziert. Zwei Vierergruppen sind in der Nord-Halle zugange. Dort kommen die Erstplatzierten direkt weiter. Die beiden Zweiten spielen anschließend um das letzte Ticket. Bereits sicher in der Endrunde sind der Ausrichter SV Burgweinting, der Vorjahressieger ATSV Pirkensee-Ponholz und der TB/ASV Regenstauf als einziger Landesligist.
Zu wenig Hallenkapazität
Im Vorjahr nahmen lediglich 14 Mannschaften teil, diesmal sind es immerhin 21, wobei Kreisspielleiter Mike Koriath noch einige Nachmeldungen gehabt hätte. „Aufgrund der begrenzten Hallenkapazitäten in und um Regensburg mussten wir den Nachmeldern absagen“, bedauert Koriath.
Als einer von drei Bezirksligisten ist der amtierende Stadtmeister FSV Prüfening mit dabei. „Nach der Corona-Pause musste ein Neuanfang gestartet werden. Ein Trend, ob es mit den Teilnehmerzahlen weiter bergauf gehen wird, kann man erst nächstes Jahr feststellen. Und es ist halt so, dass die Umstellung auf Futsalregeln nicht jeder gut findet – zumindest noch nicht jeder gut findet. Ich bin gespannt“, erklärt FSV-Coach Jürgen Voy, der hofft, dass das Zuschauerinteresse größer sein wird als zuletzt bei der Stadtmeisterschaft, als gerade die Finalspiele sehr schwach besucht waren. Voy und seine Mannen gehen ohne große Erwartungen ins Turnier. „Meine Favoriten sind Regenstauf, Thalmassing und Kosova, zudem Kareth II als Geheimfavorit.“
Übliche Verdächtige plus Kareth II
Armando Zani, sportlicher Leiter des FC Kosova, freut sich auf das Turnier. „Da die meisten unserer Spieler im Urlaub sind, müssen wir erst einmal schauen, ob wir eine schlagkräftige Mannschaft stellen können. In erster Linie geht es darum, dass wir uns gut präsentieren und Spaß haben.“ Dennoch schielt der Ex-Profi natürlich in Richtung Endrunde. „Wenn wir gut spielen und das nötige Spielglück haben, können wir weit kommen. In der Halle gibt es keine eindeutigen Favoriten.“ Neben den üblichen Verdächtigen traut auch er Kareth II mit seinen vielen jungen Talenten viel zu.
Beim FC Thalmassing kam die Initiative zur Teilnahme aus der Mannschaft heraus, da Gurazi, Hofer und Co. gerne in der Halle kicken. „Die Spieler managen das selbst. Wie weit wir kommen, wird sich zeigen und ist zweitrangig“, erklärt Trainer Matthias Eisenschenk, der keinen Favoriten auserkoren hat. „Man weiß nie, welches Team mit welchen Spielern antreten wird. Somit gibt es – erfreulicher Weise – immer wieder überraschende Ergebnisse, was zuletzt auch die Stadtmeisterschaft gezeigt hat.“ Zur Beurteilung der Teilnehmerzahl kann Eisenschenk nichts Genaues sagen: „Ich weiß nicht genau, wie viele Teilnehmer es vor zehn Jahren gab. Grundsätzlich sind 21 Mannschaften auf Kreisebene aber auf dem Papier natürlich ausbaufähig.“
Die Bezirksmeisterschaft wird übrigens am 20. Januar in Lappersdorf ausgetragen. Drei Teams aus dem Fußballkreis Regensburg qualifizieren sich. Einen Platz sicher hat zudem der NK Hrvatska als Meister der Futsal-Liga.
Die Gruppeneinteilung der Hallenkreismeisterschaft
Am Freitag ab 17.30 Uhr in der Gemeindehalle Thalmassing: Gruppe A: FC Kosova, TSV Kareth-Lappersdorf, ESV 1927, TSV Oberisling und VfR; Gruppe B: FC Thalmassing, SG Fortuna II/Bosna, SV Sanding (Ausrichter), Serbischer CD, TV Barbing
Am Freitag ab 18 Uhr in der städtischen Sporthalle Nord: Gruppe C: SG Painten, SpVgg Stadtamhof, NK Hrvatska, DJK Sportbund; Gruppe D: FSV Prüfening, FC Laub, SV Aichkirchen, SV Sallern
