„Tolle Truppe mit geilen Zockern“
Wacker-U15: Oberbayern-Vize und Zweiter bei Top-Turnier in Milbertshofen

30.01.2024 | Stand 30.01.2024, 10:35 Uhr

Die C-Junioren des SV Wacker vergaben zuletzt zweimal erst im Strafstoßschießen einen hochkarätigen Turniersieg. Links im Bild Wacker-Nachwuchschef Michael Kostner, rechts Trainer „Ati“ Atakan. − Foto: Verein

Die oberbayerische Hallenfußball-Meisterschaft der C-Junioren ist in die „Overtime“ gegangen: Der SV Wacker Burghausen, seines Zeichens Tabellenführer der Bezirksoberliga, musste sich in der Sporthalle der Therese-Giese-Realschule in Unterschleißheim erst im Strafstoßentscheid des Endspiels geschlagen geben. Dabei unterlag die Truppe des Trainerduos Daniel Brechbühl/Atakan Akdemir dem Regionalligisten TSV Milbertshofen mit 4:5. Nach der regulären Spielzeit hatte es 0:0 gestanden, die Salzachstädter überstanden somit alle Partien des Turniers ohne Gegentreffer.

„Wir haben eine tolle C-Jugend-Truppe mit geilen Zockern“, schwärmt der Burghauser Nachwuchschef Michael Kostner. Der Ex-Profi lobt auch das Trainerduo, „das mit dieser Mannschaft eine überragende Arbeit abliefert“.

Im Halbfinale hatte sich der SV Wacker gegen den Inn/Salzach-Rivalen TSV 1860 Rosenheim souverän mit 3:0 behauptet, das andere Semifinale gewann Milbertshofen gegen den SV Waldeck-Obermenzing mit 2:0. In der Gruppenphase glänzte Bayernligist Rosenheim mit einer 3-0-1-Bilanz als Sieger der A-Staffel. In der Gruppe B lagen Waldeck und Wacker punktgleich vorn. Da sich die beiden Teams im Direktvergleich mit einem 0:0 trennten, entschied das bessere Torverhältnis zu Gunsten der Obermenzinger U15-Kicker. Nicht über den letzten Gruppenrang kam das DFI Bad Aibling (Bayernliga) hinaus, das bei seinen vier sieglosen Auftritten drei Niederlagen hinnehmen musste.

Krasniqi bester Goalie beim „JB Haustechnik Hallenmasters“

Schon zwei Wochen zuvor hatten die Burghauser einen Riesenerfolg eingefahren: Beim hochkarätig besetzten „JB Haustechnik Hallenmasters“ des TSV Milbertshofen zogen sie ins Endspiel ein, das sie gegen den SSV Ulm nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit ebenfalls erst im Strafstoßentscheid verloren. „Auch haben wir bis zum Finale kein Gegentor kassiert“, berichtet Kostner, der an diesem Tag den verhinderten Brechbühl vertrat und gemeinsam mit Atakan das Team coachte. Als Lohn für seine Glanztaten wurde Wacker-Keeper Kurbin Krasniqi in Milbertshofen als bester Goalie ausgezeichnet.

Auf den Rängen 3 und 4 landeten bei diesem Masters die beiden Teams von Gastgeber Milbertshofen. Die weitere Rangfolge: 5. 1. FC Nürnberg, 6. SpVgg Unterhaching, 7. FC Ingolstadt, 8. FC Bayern München, 9. FC Viktoria Köln, 10. FC Deisenhofen, 11. FC Memmingen, 12. SpVgg GW Deggendorf.

− cs