Nach dem Weggang von Abwehrchef Georg Wieser zum ESV Freilassing und dem überraschenden Karriereende von Top-Torjäger Hansi Freimanner (29) absolviert der ASV Piding eine erstaunlich gute Vorbereitungsphase auf die kommende Saison in der Fußball-Kreisklasse. Einem 3:3-Remis beim ranghöheren BSC Surheim sowie einem 3:0-Sieg beim A-Klassisten TSV Petting folgte nun ein 3:2-Erfolg gegen Kreisliga-Absteiger SG Söllhuben/Frasdorf.
Piding begann – von „Zweite“-Coach Tommy Pfeilschifter betreut – spielerisch überzeugend und ging nach feinem Lochpass von Benedikt Kleinert auf Maximilian Rampeltshammer in Front (16.). Eine halbe Stunde war rum, da mussten die Gastgeber den verletzungsbedingten Ausfall von Jan Dönicke (Knie) verkraften, der gerade erst von einer langen Kreuzbandriss-Pause zurückgekehrt war. Für ihn kam David Koch. Fünf Minuten drauf schob Hansi Wieser die Kugel nach einem starken Zuspiel von Sebastian Koch eiskalt ins rechte Eck – 2:0 (34.). Damit ging’s in die Pause, da Rampeltshammer noch die Großchance zum 3:0 vergeben hatte (42.).
Mit drei ASV-Wechseln ging’s in den zweiten Durchgang. Söllhuben/Frasdorf zeigte sich nun deutlich verbessert, verbuchte einen Pfosten- (55.) sowie einen Lattenkracher (58.) und störte den Pidinger Spielfluss sichtlich. Die rund 50 Fans sahen zwischen diesen beiden Gäste-Höhepunkten dennoch den dritten ASV-Treffer – zugleich der schönste des Abends: Stürmer Benedikt Kleinert wuchtete das Leder per rasantem Heber über Gäste-Schlussmann Manuel Stoib hinweg ins lange Eck (54.). Eine Fünf-Ecken-Serie der Gäste im Anschluss brachte nichts ein. Auf der anderen Seite setzte Xaver Wachs das Spielgerät freistehend an den Pfosten (64.), Pepe Freimanner vergab gleich zwei dicke Gelegenheiten (68./75.). Nach einem weiteren Alutreffer der „Rosenheimer“ verdiente sich die Elf von Coach Marcus Moser das 3:1 (75.) durch Philipp Fuihl redlich. Johannes Dangl gelang per Kopf nach einem Freistoß sogar noch der direkte 3:2-Anschluss (90.+1). Eine Minute über der Zeit kam der aber zu spät, um möglicherweise noch den Ausgleich anzuvisieren.
Der ASV Piding gibt seine Visitenkarte am Dienstag, 18. Juli, ab 19 Uhr beim WSC Bayerisch Gmain (A-Klasse 6) ab.
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