Der 15. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 4 hat auch an diesem Wochenende wieder einiges zu bieten. Die Ruhpoldinger SVR-Kicker eröffnen bereits am 27. Oktober (20 Uhr) das Geschehen gegen den TSV Bergen. Die Vachendorfer haben am Sonntag (29. Oktober/15 Uhr) Spitzenreiter TSV Waging zu Gast. Im Landkreis Berchtesgadener Land kommt es zu den beiden Derbys Leobendorf gegen Piding (Sonntag, 14 Uhr) und Weildorf contra Laufen (Sonntag, 12.30 Uhr). Und auch die Partie Otting gegen Kirchanschöring II (Sonntag, 14.30 Uhr) verspricht eine ganz „nette“ Begegnung zu werden. Außerdem muss der FC Bischofswiesen am 28. Oktober um 14 Uhr in Unterwössen ran.
Die Ottinger (3./25) im Blick hat dabei der SV Ruhpolding (4./24): Denn die Schützlinge von Trainer Thomas Plenk (4./24) könnten mit einem Heimsieg am Freitag im Waldstadion zumindest für einen Tag an der DJK vorbeiziehen – und mit dem diesmal spielfreien SV Oberteisendorf (2./27) nach Punkten gleichziehen.
Plenk: „Wir möchten und müssen unbedingt gewinnen“
Daher ist klar: „Wir möchten und müssen unbedingt gewinnen, um an Oberteisendorf und Otting dranzubleiben“, fordert Plenk. „Wir werden die Bergener trotz der Tabellensituation nicht unterschätzen. Sie haben nicht umsonst kürzlich Oberteisendorf und Laufen geschlagen. Wir sind also gewarnt, vor allem weil wir uns gegen Bergen immer schwergetan haben“, erinnert er unter anderem an das 3:3 im Hinspiel. „Wir erwarten ein umkämpftes Flutlicht-Derby, auf welches wir uns sehr freuen.“
Schlusslicht SV Unterwössen (13./1) bestreitet das einzige Samstagsspiel am Wochenende. Zu Gast ist der FC Bischofswiesen (7./17), der im Mittelfeld steht. Die Hausherren haben von zwölf Partien elf verloren und nur ein Remis geholt – unter anderem, weil der SVU durch mehrere langfristige Verletzungen von Stammspielern personell deutlich geschwächt ist. Nach dem Rücktritt von Trainer Florian Beck hatte Co-Trainer Thomas Aberger das Team gegen den SV Oberteisendorf (0:3) betreut, zuletzt war der SVU spielfrei. Somit gab es auch mehr Zeit, wieder Dinge einzuüben. Aufgeben wollen sich die Unterwössner jedenfalls auf keinen Fall – und hoffen gegen den FCB auf eine Revanche für das 2:4 im Hinspiel.
Aigner-Elf will sich weiter von gefährdeten Plätzen absetzen
Gleich vier Spiele stehen am Sonntag auf dem Programm. Den Auftakt macht das Duell zwischen der DJK Weildorf (9./16) und dem SV Laufen (12./8). Die gastgebenden Schützlinge von Willi Aigner könnten sich mit einem Sieg gegen den SVL weiter von den gefährdeten Plätzen absetzen. Die Laufner haben nach ihrem 7:2-Erfolg in Unterwössen zuletzt fünf Niederlagen in Serie kassiert. Nun wollen sie den sechsten „Nuller“ in Serie vermeiden – und sich am liebsten für das 0:1 im Hinspiel revanchieren. Leicht im Aufwärtstrend befindet sich der SV Leobendorf (10./13), der in den vergangenen fünf Begegnungen nur eine Niederlage hinnehmen musste und sich damit erst einmal von den Abstiegsrängen verabschiedet hat. Nun wollen die SVL-Kicker am Sonntag auf eigenem Platz gegen Piding (6./18) nachlegen – und möglichst das 1:4 aus dem Hinspiel wettmachen.
Ab 14.30 Uhr geht's am Sonntag auf dem Platz der DJK Otting (3./25) zur Sache. Gast SV Kirchanschöring II (8./16) ist nach zähem Saisonstart inzwischen gut in Schwung gekommen. In den letzten fünf Spielen gab es vier Siege und nur eine Niederlage (0:1 beim SV Oberteisendorf). Da weiß die DJK um Trainer Michel Hernandez schon, was sie erwartet. Doch die Hausherren gehen selbstbewusst ins Rennen, schließlich sind sie auf eigener Anlage (Bilanz 3-3-0) noch unbesiegt – und das Hinspiel hatten sie mit 3:2 zu ihren Gunsten entschieden.
Vachendorfs Coach Martin Meier beklagt lange Verletztenliste
Den krönenden Abschluss des Spieltags bildet das Aufeinandertreffen des SC Vachendorf (5./20) mit Spitzenreiter TSV Waging (1./31). Vachendorfs Trainer Martin Meier freut sich gleich in doppelter Hinsicht auf den Gegner. Zum einen, „weil wir uns nach drei Auswärtsspielen jetzt auf ein Heimspiel freuen“ – auch wenn die Bilanz (sieben Punkte) aus den jüngsten Auftritten sich durchaus sehen lassen kann. Zum anderen „ist es immer schön, wenn man sich mit den Besten messen kann. Ich habe Waging schon einige Male gesehen, das ist eine kompakte, starke Mannschaft.“ Der Gast hat noch keine einzige Partie verloren, „das motiviert uns zusätzlich“, betont Meier. Bedauerlich: Ausgerechnet vor diesem wichtigen Spiel sind „bei uns sehr viele Spieler verletzt. Wir füllen mit Spielern aus der ,Zweiten‘ auf und schauen, was rauskommt“, zeigt sich Meier zurückhaltend.
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