Drei Unparteiische der Gruppe Ruperti waren am Osterwochenende beim Salzburger Fußball-Verband (SFV) im Einsatz. Grund für den Austausch war die Personalnot im Salzburger Land. Nach der Genehmigung des Verbandsschiedsrichter-Obmanns Sven Laumer kam sofort die Anfrage von Erich Hirschbichler, dem Schiedsrichter-Ansetzer des SFV, dass Assistenten-Unterstützung aus Bayern dringend benötigt wurde.
„Dem sind wir natürlich auch schnell nachgekommen“, informiert Ruperti-Obmann Hans Wichtlhuber (Tengling). Mit Markus Heuschneider (TSV Bergen), Markus Putze (DJK Nußdorf) und Tim Janßen (SC Anger) begaben sich drei Schiedsrichter ins Nachbarland, um ihre österreichischen Kollegen an der Linie zu unterstützen.
„Alle haben gut gewunken und eine Einweisung in den elektronischen Spielbericht des ÖFB erhalten“, berichtet SFV-Obmann Bernd Hirschbichler, „damit diese dann auch in absehbarer Zukunft selbst Spiele in Österreich leiten können.“ Und der Salzburger „Schiri“-Chef blickt auch gleich voraus: „Umgekehrt haben wir noch keinen Austausch begonnen, was jedoch in absehbarer Zeit erfolgen wird.“ Die Vereine werten die Maßnahme als „sehr glücklich“, denn sonst hätten Vereinsmitglieder ohne Schiedsrichter-Ausbildung in diesen Ligen den SR-Assistenten machen müssen. Das hätte bedeutet, dass die Referees nur mit einem Assistenten zum jeweiligen Match angereist wären. Der zweite wäre dann eben ein „Nicht-Schiedsrichter“ gewesen. „Logischerweise hätte das den Referees nicht so gut gefallen“, weiß Hirschbichler.
Doch die Ruperti-Gruppe kennt dieses Problem: „Vergangenes Wochenende hätten wir allerdings nicht aushelfen können, da auch wir große Personalnot haben“, erklärt Wichtlhuber, dass es nicht nur jenseits der Grenze zu Engpässen kommen kann.
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