Trostberg
Trostberg Chiefs schaffen im Kellerduell den Befreiungsschlag: 5:2-Sieg gegen den VER Selb 1b

09.12.2018 | Stand 18.09.2023, 6:53 Uhr
Thomas Donhauser

−Foto: Foto: btz

Nach einer turbulenten Woche haben die Trostberg Chiefs in der Eishockey-Landesliga Gruppe 1 einen Befreiungsschlag geschafft. Gegen den VER Selb 1b gelang der Truppe von Heinz Feilmeier ein 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)-Sieg, damit haben die Chiefs endlich die "Rote Laterne" abgegeben und dem Gegner mit auf die Heimreise.

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"Im Hinblick auf die Abstiegsrunde ist dieser Sieg besonders wichtig", so Feilmeier, der einen verdienten Sieg seiner Mannschaft beobachten konnte. "Wir haben im ersten Drittel viele Chancen ausgelassen". Das wurde im Mittelabschnitt besser, hier legten die Trostberger den Grundstein zum Sieg gegen die "Wölfe-Reserve". Mit dem beruhigenden 4:1-Vorsprung ging es ins Schlussdrittel. "Hier haben wir nach dem 5:2 die Konter nicht sauber zu Ende gefahren", analysierte Feilmeier. "Beim Verwalten des Vorsprungs haben wir nicht immer die Ruhe bewahrt, doch am Ende hätte das Ergebnis um zwei bis drei Tore höher enden können". Auf alle Fälle war der Coach mit dem Sieg nach der Gardinenpredigt unter der Woche zufrieden. "Das akribische Arbeiten bringt etwas und wir sind auch nur als Team erfolgreich". Was den Trainer gefreut hat. "Der Zug zum Tor war da, nur bei den Abschlüssen haben wir zu ungenau aufs Tor geschossen".

Im ersten Drittel waren die Chiefs die überlegene Mannschaft, schafften es aber nicht, das Spiel vorzeitig in die richtige Richtung zu bringen. Bester Mann bei den Gästen aus Oberfranken war Schlussmann Timon Bätge, der die Chiefs Chancen reihenweise zu Nichte machte. Er war nur einmal geschlagen, nachdem Wayne Grapentine in der 11. Minute zu einem unwiderstehlichen Solo ansetzte und den Goalie nach dem ersten Schuss im Nachsetzen überwinden konnte. Im zweiten Drittel trafen Florian Schwabl und Fabian Kimpel von der blauen Linie, Toni Jelinek überwand Bätge mit einem Handgelenkschuss. Die Vorentscheidung schaffte Christian Mamatonov, der das 5:1 markierte, ehe Philipp Hechtfischer mit seinem zweiten Treffer den Endstand herstellte.

Die Statistik: TSV Trostberg - VER Selb 1b 5:2 (1:1, 3:0, 1:1); Tore: 1:0 (11.) Grapentine (Deadrick), 1:1 (17.) Hechtfischer, 2:1 (25.) Schwabl (Grapentine, Jelinek), 3:1 (28.) Kimpel (Jelinek, Grapentine), 4:1 (34.) Jelinek (Grapentine, Schwabl), 5:1 (45.) Mamatonov (Schwabl, S. Feldner), 5:2 (48.) Hechtfischer; Strafminuten:, Trostberg 14, Selb 24; Zuschauer: 220;

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