Warum die Bayern den Nationalstürmer nicht wollten
"Timo Werner braucht mehr Räume": Salihamidzic spricht über gescheiterten Transfer

15.01.2020 | Stand 19.09.2023, 1:26 Uhr

Hasan Salihamidzic, Sportdirektor des FC Bayern München. −Foto: Tobias Hase/dpa

Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat den gescheiterten Transfer von Nationalstürmer Timo Werner zum deutschen Rekordmeister auch mit der Spielweise des Angreifers begründet. "Timo Werner ist ein guter Spieler, der eine hervorragende Hinrunde gespielt hat. Allerdings haben wir Robert Lewandowski. Robert ist ein Stürmer, der zu unserer Spielweise ideal passt", sagte Salihamidzic der "Sport Bild".

Ende August hatte Werner (23) seinen Vertrag beim Bundesligisten RB Leipzig nach einer monatelangen Hängepartie vorzeitig bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Er soll lange mit einem Wechsel zu Bayern München geliebäugelt haben. "Timo Werner braucht mit seiner Schnelligkeit mehr Räume, die hatte er in dem System, das Leipzig gespielt hat. Das System bei RB hat sich nun zwar geändert, aber dennoch ist es vorne nicht so eng wie bei uns", sagte Salihamidzic (43).

Lewandowski habe "die Fähigkeit, (...) mit dem Ball außergewöhnliche Lösungen zu finden"

Über Bayern-Stürmer Lewandowski (31) sagte er: "Robert hat die Fähigkeit, sich auf engem Platz zu orientieren, die Technik, sich in engen Räumen zu bewegen und mit dem Ball außergewöhnliche Lösungen zu finden." Der polnische Nationalspieler führt mit 19 Treffern für den derzeitigen Tabellendritten aktuell die Torjägerliste vor Werner (18) an.

− dpa