Ski alpin
Ohne Kreuzband zu Olympia? Verletzter Neureuther hofft auf Comeback ohne Operation

27.11.2017 | Stand 17.09.2023, 21:52 Uhr

Will Olympia noch nicht ganz abhaken: Felix Neureuther. − Foto: dpa

Skirennfahrer Felix Neureuther hat trotz seines Kreuzbandrisses eine Olympia-Teilnahme nicht definitiv ausgeschlossen.

Er wolle seinen Traum von einer Reise zu den Winterspielen im Februar nicht aufgeben, "solange noch ein kleines Fünkchen Hoffnung besteht", sagte er am Montag nach der Landung aus Denver am Flughafen von München. Die Niedergeschlagenheit nach dem "bittersten Moment meiner Karriere" schien nach dem Flug der Hoffnung auf eine Blitzheilung gewichen. Nachdem Neureuther den Lufthansa-Airbus auf Krücken verließ, stand schnell das Comeback im Fokus.

Der 33-Jährige will zunächst mehrere Ärzte konsultieren. Möglicherweise lässt er die Knieverletzung, die er im Training in den USA erlitten hatte, nicht operieren. Direkt nach der Landung wurde Neureuther von seinem Vater Christian zu Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gefahren. "Ich mag definitiv alles versuchen, dass es funktioniert", sagte der Profi.

Erste Befürchtungen, die im Training in Copper Mountain erlittene Blessur könnte die Karriere Neureuthers beenden, wollte dieser schnell zerstreuen. "Ich bin hundertprozentig felsenfest überzeugt, dass ich es nochmal schaffen kann", stellte er klar. "Vielleicht war es so ein Zeitpunkt, wo ich sage: Das war es noch nicht nach dem Jahr, oder auch nach dem nächsten Jahr. Vielleicht mache ich noch sechs Jahre weiter. Es kann alles passieren."

Die 23. Olympischen Winterspiele finden vom 9. bis 25. Februar 2018 in Pyeongchang statt. Es sind nach den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea.

− red/dpa



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