Der jüngste Auftritt war gut, am Ergebnis hat sich im Vergleich zu den vorherigen Spielen jedoch nichts geändert. Die Trostberg Chiefs unterlagen dem Spitzenreiter der Eishockey-Landesliga Gruppe 1, ESV Haßfurt, mit 3:8. Es war ohnehin ein Spiel, in dem man krasser Außenseiter war. Nun sehen sich die Trostberger dem EV Dingolfing (6. Dezember, 19Uhr, zu Hause) und dem VER Selb 1b (8. Dezember, 18 Uhr, auswärts) gegenüber – und es soll endlich der zweite Saisonsieg gelingen. "Gegen Dingolfing wird es eine Nikolaus-Überraschung geben, mehr wird noch nicht verraten" – die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Johannes Käsmaier machen ein kleines Geheimnis daraus.
Der Fingerzeig ging am vergangenen Sonntag beim Comeback von Wayne Grapentine nach oben. Dieser Trend soll sich jetzt auch gegen den ersten Wochenendgegner Dingolfing fortsetzen, auch wenn das Hinspiel mit 4:7 verloren ging – wobei durchaus mehr drin war.
Auswärts hat die Truppe von Chiefs-Coach Petr Zachar bislang nur Niederlagen eingefahren. Nach vier Heimspielen in Folge muss der TSV am Sonntag, 8. Dezember, wieder mal in der Fremde antreten. Die Reise geht ins oberfränkische Selb, zur Reserve der Oberliga-Wölfe. Im schwächsten aller Saisonspiele unterlagen die Chiefs auf heimischem Eis mit 1:4, nach dieser schlappen Vorstellung gibt es in der Netzsch-Arena einiges gutzumachen.
Doch die Statistik spricht nicht nur wegen der Niederlagenflut gegen die Chiefs. Selb hat von sechs Heimspielen drei in der regulären Spielzeit gewonnen: gegen Dingolfing (5:1), Waldkirchen (6:3) und Bayreuth (5:0). Die Duelle mit Vilshofen (4:3) und Freising (3:2) wurden jeweils im Penaltyschießen zu Gunsten der Oberfranken entschieden. Nur die Partie gegen den übermächtigen ESC Haßfurt ging mit 3:9 in die Binsen. Also keine guten Karten für die Trostberger...
Mehr über die Chiefs lesen Sie in der Ausgabe vom Freitag, 6. Dezember 2019, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.
