Waginger Ruderer "nur" auf Platz 5
Lukas Reim verpasst Olympia-Ticket – WM Ende September in Shanghai nun im Fokus

12.04.2021 | Stand 18.09.2023, 7:11 Uhr
Gudrun Englisch

Verpasste das Olympia-Ticket: Lukas Reim aus Fridolfing. −Foto: Detlev Seyb

Fürs Olympia-Ticket hat es zwar noch nicht gereicht, dennoch zeigte der Fridolfinger Lukas Reim (23) vom Waginger Ruderverein im italienischen Varese, 50 km nördlich von Mailand gelegen, einen tollen Wettkampf.

Im Männer-Einer kämpften 16 Boote um die drei Tickets für die Olympia-Quali. Mit Platz3 im Vorlauf zog Reim direkt ins Semifinale ein und konnte sich so den Umweg über den Hoffnungslauf sparen. "Lukas ist sehr gut gefahren, technisch war das schon top. Mit Platz drei im mit Abstand schnellsten Vorlauf hat er eine sehr starke Leistung gezeigt", meinte Robert Sens, der Trainer des Österreichischen Ruder-Verbandes (ÖRV), für den Reim bekanntlich an den Start geht. Am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche mussten die Rennen witterungsbedingt auf Donnerstag verschoben werden. Starker Wind machte eine faire Austragung der Rennen unmöglich. So kam es, dass am Donnerstag zwei Rennen innerhalb von knapp drei Stunden absolviert wurden.

Los ging’s mit dem Semifinale am frühen Morgen. Mit einem dritten Rang sicherte sich der Fridolfinger den Einzug ins Finale A. Bei bitterer Kälte, aber ohne Wind startete dieses Finale. Und Reim ging das Rennen couragiert an: "Im Finale wollte ich noch einmal alles geben. Die Pause zwischen Halbfinale und Finale war aber einfach zu kurz für mich. Bei mehr Regenerationszeit wäre vielleicht auch eine bessere Platzierung drin gewesen." So reichte es am Ende "nur" zu Platz 5. Die begehrten Positionen 1 bis 3 für die Olympia-Tickets sicherten sich die Athleten aus Griechenland, Russland und Ungarn.

Der Sportler des Waginger Rudervereins wird nun beim Weltcup Ende April in Zagreb starten. Als Saisonhöhepunkt visiert er die Weltmeisterschaft Ende September in Shanghai an.
Mehr über Lukas Reim lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Dienstag, 13. April 2021 – unter anderem in der Südostbayerischen Rundschau und im Traunreuter Anzeiger.