Schalding heute beim Vorletzten
Haching-Besieger – Rosenheim-Gewinner? Wenn es nur so einfach wäre, sagt Köck

03.09.2021 | Stand 19.09.2023, 2:16 Uhr

Augen zu und durch: Fabian Schnabel ist nach seinen drei Buden gegen Unterhaching heute mit den Schaldingern in Rosenheim gefordert. −Foto: Helmut Müller

Drei Tage nach dem furiosen 5:4-Erfolg sind die Haching-Besieger schon wieder gefordert: Heute (Anstoß 19 Uhr), führt der Regionalliga-Spieltag den SV Schalding zum Vorletzten, den TSV 1860 Rosenheim. Und wer die Schaldinger Leistungskurve in dieser Saison verfolgt, muss eigentlich alarmiert sein.

Auf tolle Vorstellungen gegen Top-Teams folgten bislang immer wieder, gerade gegen Gegner auf Augenhöhe, ernüchternde Ergebnisse. "Klar wollen wir nach Möglichkeit in Rosenheim gewinnen", sagt SVS-Coach Stefan Köck, der natürlich die öffentliche Wahrnehmung kennt. Aber so einfach ist es halt nun nicht in dieser Liga, hält er entgegen. "Rosenheim hat gegen Memmingen 0:4 verloren, aber so eindeutig war die Angelegenheit nicht", schildert Köck seine Sicht am Beispiel des heutigen Gegners. "Die Rosenheimer haben stark mitgespielt, dann durch zwei Standards Gegentore bekommen." Hätte auch anders laufen können, will er damit sagen. "Du musst in dieser ausgeglichenen Liga die Kleinigkeiten auf deine Seite ziehen", stellt er fest. Daran haben sie auch nach dem Erfolg gegen Haching wieder gearbeitet in Schalding. Und "das Positive betont", wie Köck sagt. Und davon gab’s ja einiges. Falls es also tatsächlich Probleme sind, die die Schaldinger in dieser Saison begleiten, hätten sie die Rosenheimer gern. Mit sechs Punkten und sechs Toren aus zehn Spielen rangieren die roten Sechzger auf Platz 19 des 20er-Felds der Fußball-Regionalliga Bayern.

Voraussetzungen, auf die Schalding-Coach Köck wenig gibt. "Wir werden aufs Äußerste gefordert sein", ist er sich sicher. Der Rot-gesperrte Mankowski kehrt bei den Schaldingern zurück, nicht dabei sind Rene Huber, Maximilian Schuster und Tobias Hofbauer.

− mjf