Mit Platz 8 gehen die Pallinger Mixed-Volleyballer in die Heim-DM 2020

12.11.2019 | Stand 17.09.2023, 21:59 Uhr

Mehr vorgenommen, aber dennoch stolz auf Platz 7 bei der Deutschen Meisterschaft im Volleyball-Mixed ist das Pallinger Team: Patrick Reiner (von links), Rainer Steglich, Maxi Hrach, Ralf Braun, Vroni Tille, Markus Täuber, Judith Zahn, Stefan Rohner, Christoph Zahn, Andreas Obermeier und Sabine Obermeier. −Fotos: privat

Irgendwie hatten sie sich mehr vorgenommen, die Mixed-Volleyballer des TSV Palling. Irgendwie sind sie aber auch stolz auf sich, auf den 8. Platz, den sie bei der Deutschen Meisterschaft eingefahren haben. Achter von rund 2500 Mannschaften in Deutschland – schon eine beachtliche Leistung!

Als eines von sechs Teams hatten sich die Pallinger um Coach Christoph Zahn auf der Süddeutschen Meisterschaft qualifiziert. Zusammen mit den sechs aus dem Norden nahmen insgesamt zwölf Teams am Wettbewerb teil. Die Gruppe der Zahn-Crew war nicht ohne: Den amtierenden Deutschen Meister Vaihingen, den mehrfachen Deutschland-Champion Vaterstetten und Gastgeber Oelde galt es unter anderem zu bezwingen.

Gespielt wurden zwei Sätze bis 25 Punkte. Und die gingen im ersten Spiel gegen den Weidener SF aus der Nähe von Köln beide an den Gegner: 18:25 und 24:26. "Wir kamen gegen die Abwehr nicht durch. Im zweiten Satz ließ dann trotz Führung die Konzentration kurz nach und das haben die Weidener genutzt", erzählt Zahn.

Damit standen die Oberbayern schon im zweiten Spiel mächtig unter Druck. Doch den SC Minden besiegten sie überaus deutlich: 10:25 und 14:25. "Wir haben unsere Kräfte ein wenig schonen können und haben ein paar Auswechslungen vorgenommen."

Doch schon danach wurde es wieder eng, der amtierende Deutsche Meister Vaihingen wartete. Palling gelang ein geniales Spiel, sie lagen 21:18 und 23:21 in Front. "Wie aus dem Nichts gelang uns dann aber kein Punkt mehr", sagt Zahn. Vaihingen schnappte sich vier Punkte in Folge und Satz eins. Die Enttäuschung war auch im zweiten Abschnitt noch zu spüren, der ging deutlich an den Meister: 17:25. Wenig erfolgreich verlief auch die Partie gegen den mehrfachen Titelträger Vaterstetten: Der TSV kam nicht gut ins Spiel, musste sich 18:25 und 20:25 geschlagen geben. Am Ende des Tages standen die Pallinger mit 2:6 Punkten da, das Halbfinale war da schon passé.

Mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Gastgeber Oelde (25:10 und 25:11) sicherte sich die Zahn-Mannschaft immerhin das Ticket für das Spiel um Platz 7. Dieses bestritten sie gegen Pforzheim in zwei Sätzen; bei einem Unentschieden zählen die Bälle. Die Partie verlief ausgeglichen, bis ein taktischer Doppelwechsel auf Pallinger Seite den entscheidenden Dreh gab: Die Oberbayern gewannen den ersten Satz 25:22. Im zweiten Abschnitt kam Pforzheim stark zurück, der TSV leistete sich viele Eigenfehler – und konnte den aufgelaufenen Rückstand nicht mehr verkürzen: 18:25 ging der Satz verloren und damit aufgrund der Differenz auch das Spiel um Platz 7.

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