Die Eisschnelllauf-Saison ist eröffnet

16.10.2019 | Stand 16.10.2019, 17:58 Uhr

Über die 500 und die 1000 Meter war die Österreicherin Vanessa Herzog bei der Internationalen Saisoneröffnung in der Max Aicher Halle in Inzell erfolgreich. −Foto: Wukits

Mit tollen Zeiten haben die Eisschnellläufer bei der Internationalen Saisoneröffnung in der Inzeller Max Aicher Arena geglänzt. Die Eismeister hatten für die 195 Sportler aus 19 Nationen perfekte Bedingungen geschaffen. Die nutzte vor allem Vanessa Herzog aus Österreich. Die 24-jährige gewann sowohl die Rennen über 500 Meter als auch die 1000 Meter.

Über 500 Meter setzte sich die Tirolerin im direkten Duell gegen die Olympiasiegerin Michelle de Jong aus den Niederlanden durch. Herzog stellte mit 37,62 Sekunden eine neue Jahresweltbestzeit auf. Nach dem Rennen meinte sie, dass sie von de Jong leicht behindert worden sei und schickte gleich eine Kampfansage an die Konkurrenz: "Es waren schon die Trainingsrunden sehr schnell. Beide Rennen waren gut, es geht aber noch schneller." Dabei war der Start der 500-Meter Weltmeisterin nach einem Sturz mit dem Fahrrad noch fraglich.

Über die 1000 Meter ging sie die erste Runde leicht verhalten an. Schließlich gewann sie aber in 1:15:45 Minuten vor Letita de Jong. Insgesamt wurden die Rennen aber von Läufern aus den Niederlanden dominiert. Allerdings fanden die Wettkämpfe ohne Olympiasieger Sven Kramer statt. Er wurde, als er mit dem Fahrrad unterwegs in Inzell war, von einem Auto angefahren und zog sich dabei eine Knieverletzung zu. Ebenfalls einen Fahrradunfall hatte im September in der Nähe von Bernau der Norweger Sverre Lunde Pedersen. Der Weltmeister über 5000 Meter zeigte sich davon gut erholt und gewann auf der 3000-Meter-Strecke in 3:39:97 Minuten.

− shu

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