Gotteszell im Volleyball-Fieber: Das "Abenteuer Regionalliga" beginnt gegen den SV Hahnbach

27.09.2019 | Stand 17.09.2023, 21:58 Uhr

Als geschlossene Einheit präsentieren sich die Volleyballerinnen aus Gotteszell. Hinten von links: Kathrin Kilger, Stephanie Maier, Caroline Wyklicky. Mitte von links: Sophia Kilger, Kathrin Bergbauer, Simone Kilger, Loretta Piller, Maria Oischinger. Vorne von links: Judith Fenzl, Verena Zellner, Teresa Piller. −Fotos: Helmut Müller

Ein kleines Bayerwald-Dorf ist im Volleyball-Fieber! Die Gotteszeller Volleyballerinen haben sich Ende März mit der Bayernliga-Meisterschaft und dem Aufstieg in die Regionalliga einen großen Traum erfüllt – und ganz nebenbei Geschichte geschrieben. Schließlich ist der Aufstieg der größte Erfolg des Vereins aus dem Landkreis Regen. Keine Frage also, dass Sophia Kilger, Maria Oischinger und Co. nun hochmotiviert und mit großem Tatendrang in ihre erste Regionalliga-Saison starten – und auf die Unterstützung ihrer Fans hoffen. Erster Gast in der Mehrzweckhalle in Gotteszell ist am Sonntag (16 Uhr) der SV Hahnbach (Landkreis Amberg-Sulzbach).

Seit mehreren Wochen bereiten sich die VVG-Volleyballerinnen auf den Auftakt vor, besiegten in den Testspielen unter anderem Regionalligist FTSV Straubing II mit 4:1 sowie die Bayernligisten aus Abensberg (3:2) und Tiefenbach (5:0). Darüber hinaus verkauften sich die Gotteszellerinnen auch gegen den Zweitligisten aus Dingolfing beachtlich, mussten sich nach einem packenden Match aber letztlich 1:3 geschlagen geben.

"Wir sind auf dem Leistungsstand, auf dem wir zu diesem Zeitpunkt auch sein sollten", sagt Trainer Johannes Schwarz, der mit der Vorbereitung zufrieden ist und sein Team gut gerüstet für den "nächsten Schritt" sieht. Der Coach hofft, dass der VVG den Schwung aus der erfolgreichen vergangenen Saison mit in die neue Spielzeit nimmt. "Wir wollen uns mit einer ähnlichen Spielfreude präsentieren und im Verein wieder positive Energie entfachen." Mit Neuzugang Teresa Piller, die vom TV Dingolfing nach Gotteszell zurückgekehrt ist, hat Trainer Schwarz nun eine weitere Option in der Hinterhand. "Dadurch ergeben sich mehrere taktische Varianten."

Den ersten Gegner aus Hahnbach können die Gotteszeller indes nur schwer einschätzen. Dennoch sieht man sich nicht in der Außenseiterrolle. "Wenn wir unsere gewohnten Leistungen abrufen, können wir uns am Ende nur selbst schlagen", vermutet Schwarz, der ein ehrgeiziges Saisonziel formuliert. "Wir wollen wieder vorne mitspielen."
ⓘNeben der ersten Damenmannschaft schickt der VVG in dieser Saison zehn Jugendmannschaften (von U12 bis U20) in den Spielbetrieb. Die zweite Damenmannschaft spielt in der Bezirksklasse. Ziel der Mädels von Trainer Josef Kilger ist es, Spielerfahrung zu sammeln und den Klassenerhalt zu schaffen.