Überwintern die Handballer des TSV Simbach hinter dem souveränen Spitzenreiter SV Anzing auf Position zwei der Landesliga Süd oder verliert das Team von Trainer Elmar Voll im Kampf um den Relegationsplatz vorentscheidend den Anschluss? Fest steht jedenfalls: Gewinnen die Innstädter (4.) das Schlager-Duell am Samstag um 18 Uhr beim TSV Allach (3.) und muss TuS Fürstenfeldbruck II am Sonntag um 16.30 Uhr gegen TSV Ottobeuren Federn lassen, wäre der angestrebte Vize-Rang erreicht.
Ausschlaggebend wird sein, dass die Niederbayern von Anfang an hellwach auf der Platte stehen und einen guten Start hinlegen. Die Jungs um Kapitän Fabian Schwibach brauchen eine perfekte Einstellung. Ein vergleichbar schwacher Auftritt wie gegen TSV Niederraunau in Durchgang eins – zwischenzeitlich acht Tore Rückstand, am Ende 26:26 – können sich die Innstädter nicht erlauben. Beim TSV Allach einmal klar hinten, wird es extrem schwierig.
Personell müssen die Simbacher Kompromisse eingehen: Youngster Tobias Schimpf pausiert, jedoch wird nach überstandener Grippe und erfolgreichem Training Vitus Baumgartner wieder an Bord sein. Auch Thomas Klampfer verstärkt den Kader.
Für beide Teams – Allach wie Simbach – gilt: Wer das Spiel gewinnt, der wird sicher weiter vorne mitspielen und um den Relegationsplatz für die Bayernliga mitreden können. Die letzten Vergleiche gingen jeweils an die Heim-Mannschaft: Simbach gewann letzte Saison zu Hause knapp mit einem Tor, auswärts hingegen behielt Allach die Oberhand und siegte klar.
− red
