Die Ringer aus dem Bundesliga-Kader des SV Wacker sorgen weiter für Furore. Bei der Deutschen Einzelmeisterschaft im griechisch-römischen Stil in der heimischen Sportparkhalle erkämpften Witalis Lazovski, Ramsin Azizsir und Fabian Schmitt die Goldmedaille, Andreas Maier, Michael Widmayer und Maxi Lukas wurden mit Silber dekoriert (wie bereits berichtet). Bei den Titelkämpfen im Freistil, die von der RWG Mömbris/Königshofen in Aschaffenburg ausgetragen wurden, gingen die "Burghauser Festspiele" dann weiter. Hier setzten sich Erik Thiele (bis 97kg) und Benjamin Sezgin (bis 79kg) die Krone auf, für Enes Akbulut (bis 61kg) und Neuzugang Johann Steinforth (bis 74kg) gab es jeweils Bronze.
In Summe stehen damit fünf amtierende Deutsche Meister, drei Vizemeister und zwei Drittplatzierte im Kader des Deutschen Mannschaftsmeisters, der am 8. September bei der WKG Pausa/Plauen in die neue Saison startet. SVW-Abteilungsleiter Jürgen Löblein gerät angesichts der Erfolge des letzten halben Jahres ins Schwärmen: "Im Moment jagt ein Erfolg den anderen. Nach dem Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft konnten nun zehn Ringer Medaillen bei den Deutschen Einzelmeisterschaften erringen, die Hälfte davon sogar Gold. Ich kann mich nicht erinnern, dass in der näheren Vergangenheit eine derart hohe Anzahl an Medaillengewinnern bei Deutschen Meisterschaften im Kader von nur einem Bundesligen vereint war." Der ganze Verein und das ringsportbegeisterte Umfeld, so Wackers Ringerchef weiter, fieberten schon der neuen Bundesliga-Runde entgegen, in der die Wackerianer die Gejagten sein werden. "Wir nehmen diese Herausforderung an und hoffen auf eine ähnlich erfolgreiche Saison wie im vergangen Jahr", betont Löblein.
− rs
