Es war kein gutes Spiel, das der SE Freising gegen den SB Chiemgau Traunstein in der Fußball-Landesliga Südost zeigte, Heim-Trainer Alex Plabst freute sich über einen "verdienten Sieg". Freising drehte in der zweiten Halbzeit nach einem 0:1-Rückstand zur Pause die Partie. Am Ende stand es 3:1 für die Domstädter, der SBC bleibt damit weiter auf einem der Abstiegsplätze stecken.
In den ersten 20 Minuten war es ein recht zerfahrenes Spiel, in dem außer einem Abseitstor der Hausherren durch Andreas Hohlenburger nicht viel geschah. Doch dann wurde ein langer Ball in Richtung SEF-Torhüter Patrick Negele gespielt, der wollte den Ball annehmen und prallte dabei mit einem Traunsteiner Angreifer zusammen. Es gab folgerichtig Elfmeter, den Moritz Knauer verwandelte. Die Freisinger waren nun völlig von der Rolle, spielten phasenweise ziel- und planlos, was die Traunsteiner aber nicht zu nutzen wussten.
Freising wurde in der zweiten Hälfte dominanter, nach einem Hohlenburger-Schuss knapp über die Latte und zwei Chancen von Luka Brudtloff, der zweimal hintereinander freistehend Torhüter Marko Kao anköpfte, führte ein Eigentor zum Ausgleich: Eine Ecke flog in den Strafraum und Markus Unterhuber war der Unglücksrabe, der das Leder ins eigene Tor beförderte (66.). Der SEF war nun zielstrebiger und kam in der 74. Minute zum Führungstreffer. Nach einem Einwurf flankte Domagoj Tiric auf Brudtloff, der zirkelte den Ball an Kao vorbei ins Netz. Die Entscheidung hatten die Domstädter in der 83. Minute auf dem Fuß. In einer Drei-zu-Eins-Situation vergaben Nikolai Davydov, der an Kao scheiterte, den Abpraller setze Hohlenburger knapp am Gehäuse vorbei. Doch schon eine Minute später war es erneut Brudtloff, der nach einem Freistoß von Tiric an den Ball kam und ihn zum 3:1 ins Gehäuse lenkte. In der Nachspielzeit traf dann Tiric noch einmal den Pfosten, und unmittelbar vor dem Abpfiff verzeichneten auch die Traunsteiner einen Pfostenschuss.
Nun folgt für den SBC am kommenden Freitag um 19 Uhr das Kellerderby gegen den Kirchheimer SC
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