Verletzungen forcierten ihre Entscheidung
Hürdensprinterin Steffi Bendrat aus Fridolfing beendet ihre Karriere

02.09.2021 | Stand 18.09.2023, 7:15 Uhr

Steffi Bendrat hat ihre sportliche Laufbahn beendet. −Foto: Wukits

Den Weg, Hürden sportlich zu nehmen, hat Steffi Bendrat beendet, nun warten die – hoffentlich angenehmen – Hürden des Lebens nach ihrer Karriere auf sie. Die 30-jährige österreichische Hürdenspezialistin aus Fridolfing hat sich vom Leistungssport verabschiedet.

"Ich blicke auf eine einzigartige Zeit zurück und bin unheimlich stolz, meine große Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben", sagt Bendrat, die vor sechs Jahren die österreichische Staatsbürgerschaft erworben hat. "Nun bin ich aber an einem Punkt angekommen, an dem ich sage: Ich trete vom aktiven Leistungssport zurück. Ich bin nicht mehr bereit, alles dem Sport unterzuordnen", erklärt die zuletzt von Verletzungen gebeutelte Sportlerin.

"Es ist eine Entscheidung ohne Bitterkeit", betont sie und ergänzt: "Ich habe nicht mehr die 100-prozentige Kraft, noch einmal anzugreifen." Nachdem sie in den vergangenen Jahren ihren Lebensmittelpunkt in Wattenscheid – bei der dortigen Trainingsgruppe – hatte, wird sie im Herbst nach Salzburg zurückkehren. Aus dem Bundesheer wird sie ausscheiden und ihr Jura-Studium abschließen. Eigentlich wollte die 30-jährige noch bei Olympia in Tokio starten. Langwierige, schmerzhafte Probleme mit dem Sitzbein vereitelten diesen Traum.

− shu

Mehr über Steffi Bendrat lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Freitag, 3. September 2021 – unter anderem im Burghauser Anzeiger, Freilassinger Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.