Hartberg
Patson Daka sorgt für Platz 1 zum Jahreswechsel – "Rote Bullen" nur 2:2

15.12.2019 | Stand 18.09.2023, 7:02 Uhr
Thomas Neumeier

TSV Hartberg – Red Bull Salzburg 2:2. Patson Daka (links/gegen Patrick Obermüller) erzielte fünf Minuten vor Schluss den Salzburger 2:2-Ausgleich. −Foto: GEPA pictures

Die Serie hält, die Tabellenführung ist verteidigt: Auch nach dem 18. Spieltag der österreichischen Fußball-Bundesliga ist Red Bull Salzburg noch immer ungeschlagen. Nach dem hart umkämpften 2:2-Remis beim TSV Hartberg gehen die Mozartstädter als Spitzenreiter ins neue Jahr.

Salzburgs Coach Jesse Marsch rotierte gegenüber dem Liverpool-Spiel kräftig – er war allerdings auch dazu gezwungen, weil unter anderem Erling Braut Haaland, Takumi Minamino, Hee-Chan Hwang und Rasmus Kristensen verletzt passen mussten. Insgesamt sechs Akteure kamen neu in die Startelf, unter ihnen auch Majed Ashimeru, der allerdings nicht lange auf dem Platz stand. In der 16. Minute bekam er von Schiedsrichter Schüttengruber nach einem Foulspiel an Rajko Rep die rote Karte gezeigt – eine fragwürdige Entscheidung. "Nach dem Liverpool-Spiel waren die Jungs komplett müde, der frühe Platzverweis kam dann auch noch hinzu", meinte Marsch, der dann mitansehen musste, wie Rep einen Konter nach Fehlpass von Albert Vallci zur Führung verwandelte (24.). Aber Salzburg gelang durch einen Freistoßtreffer von Zlatko Junuzovic noch vor dem Seitenwechsel der Ausgleich.

Nach dem Wechsel ging Hartberg erneut in Führung: Maximilian Wöber brachte Lukas Ried im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfer verwandelte Dario Tadic zum 2:1 (54.). "Es war ein verrückter Kampf. Es war schwierig für uns, aber wir haben gut reagiert und gute Mentalität gezeigt", lobte Marsch. Denn die Salzburger rafften sich noch einmal auf und kamen fünf Minuten vor Schluss zum neuerlichen Ausgleich. Masaya Okugawa legte volley ab für Patson Daka, der den Ball über die Linie beförderte.
Mehr über die "Roten Bullen" lesen Sie in der Heimatzeitungs-Ausgabe vom Montag, 16. Dezember 2019 – unter anderem im Reichenhaller Tagblatt und in der Südostbayerischen Rundschau.