Dr. Rainer Rainer Koch. −Foto: dpa
Dr. Rainer Rainer Koch. −Foto: dpa
DFB-Vizepräsident Rainer Koch drängt auf eine baldige Aufhebung des Trainingsverbots für Amateur- und Jugendfußballer und nimmt dabei auch die Politik in die Pflicht.
"Wir fordern, dass am 3. März auch über Sport gesprochen wird, wenn die Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin zusammenkommt. Es geht darum, deutlich zu machen, dass Fußball viel mehr ist als Bundesliga und Nationalmannschaft", sagte der 62-Jährige der "Berliner Zeitung".
Der Spitzenfunktionär des Deutschen Fußball-Bundes warnte vor den Folgen der erzwungenen Sportauszeit in der Corona-Pandemie gerade für Kinder. "In dem Moment, wo die Kinder wieder in die Schulen kommen, gibt es keinen Grund mehr, dass die gleichen Kinder sich nicht auch am Nachmittag am Fußballplatz bewegen können", sagte Koch. Dabei ginge es vorerst nur um den Trainingsbetrieb und nicht darum, "dass man am 10. März wieder Punktspiele machen darf".
Eindringlich warnte der im DFB für die Amateursportler zuständige Koch davor, einen Keil zwischen Profi- und Freizeitsportler zu treiben. "Ja, und deswegen ist es wichtig, zur differenzierten Diskussion aufzurufen. Einerseits, sich vonseiten des Profifußballs der privilegierten Stellung bewusst zu sein und umgekehrt den Amateuren zu vermitteln, wie wichtig es ist, dass Profifußball stattfinden kann", sagte der Chef des Bayerischen Fußball-Verbandes.
Am Freitag hatten DFB-Präsident Fritz Keller und Koch sich bereits in einem offenen Brief für eine baldige Rückkehr aller Nachwuchskicker in den Trainingsalltag ausgesprochen. Dieses Schreiben sei nicht nur ein Vorstoß für den Fußball gewesen, betonte Koch. "Wir sehen uns nicht als Einzelkämpfer, der Fußball will vorweggehen, wir sind gerne die Speerspitze. In unserem Brief heißt es: "So gerne hätten wir euch zugerufen: Macht die Sportplätze wieder auf" - daran sieht man ja, dass wir nicht nur an Fußball denken", sagte der DFB-Vizepräsident.
Online-Petition: Schon über 16000 Unterstützer
Widerstand gegen die Lockdown-Maßnahmen im Sportsektor formiert sich derzeit auch über eine Online-Petition (hier geht's zum Bericht). Unter dem Titel "Sport ist Teil der Lösung und nicht des Problems in der Coronapandemie" hat der Post SV Nürnberg (mit rund 18500 Mitgliedern der größte Breitensportvereins Bayerns) unter Führung von Abteilungsleiter Michael Luntz bei openpetition.de eine Unterschriftenaktion gestartet – und erhält viel Unterstützung. Nach nur sechs Tagen haben bereits über 16 000 Nutzer unterzeichnet. Das Quorum liegt bei 24000 Unterschriften, dann wird das Anliegen dem bayerischen Landtag offiziell vorgetragen.
Hier können Sie unterschreiben:Zur Petition. − la/dpa
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