Hervorragend eingefügt hat sich beim FCR auch die 17-jährige Emily Hobelsberger, die in dieser Szene mit ihrem strammen Schuss den Querbalken anvisierte. −Foto: Mike Sigl
Hervorragend eingefügt hat sich beim FCR auch die 17-jährige Emily Hobelsberger, die in dieser Szene mit ihrem strammen Schuss den Querbalken anvisierte. −Foto: Mike Sigl
Stehende Ovationen von den 280 Zuschauern gab es am Samstag nach der geglückten Bayernliga-Heimpremiere der Fußballerinnen des FC Ruderting. Und das völlig zurecht: Der Aufsteiger hatte sich gegen die Spvgg Greuther Fürth für eine sehr engagierte Leistung mit einem 4:1-Erfolg belohnt und führt nun nach zwei Runden die Tabelle des weißblauen Oberhauses an.
Zufrieden waren naturgemäß auch die Spielerinnen mit ihrem Auftritt, euphorisch zeigten sie sich nicht. Das erklärt Trainer Patrick Madl: "Die ersten 20, 25 Minuten waren wirklich fast perfekt, die 2:0-Führung hochverdient. Danach haben wir aber streckenweise aufgehört, Fußball zu spielen. Das wurde mit dem Anschlusstreffer bestraft. Unsere Mannschaft weiß genau, dass man sich in dieser Liga solche Auszeiten nicht erlauben darf", führt der Coach aus. Für ihn war dann sehr positiv, dass sich seine Truppe nach der Pause zurückgekämpft hat und mit dem 3:1 endgültig auf die Gewinnerstraße eingebogen ist.
"Die Spielerinnen können die Situation ganz gut einschätzen. Alle freuen sich natürlich, dass wir so prima gestartet sind. Jedem ist aber auch bewusst, dass in der Bayernliga schnell Rückschläge kommen können", sagt der 31-Jährige mit Hinweis auf die bevorstehenden knackigen Aufgaben. Am Samstag (14 Uhr) geht es zum Derby nach Frauenbiburg, eine Woche später (Sonntag, 22. September, 17 Uhr) steht das zweite Heimspiel gegen Wacker München an. Madl: "Das sind zwei Regionalliga-Absteiger. Hier wird man gleich sehen, wo unser Weg hingehen kann."
Der Beginn eines sehenswerten Solos: Die überragende Franziska Höllrigl (links) lässt mit einem Haken zunächst Fürths Kapitänin Ann-Kathrin Wolfram aussteigen, düpierte dann noch vier andere Gegnerinnen und vollendete später zur 1:0-Führung für den FC Ruderting. −Foto: Mike Sigl
Der Beginn eines sehenswerten Solos: Die überragende Franziska Höllrigl (links) lässt mit einem Haken zunächst Fürths Kapitänin Ann-Kathrin Wolfram aussteigen, düpierte dann noch vier andere Gegnerinnen und vollendete später zur 1:0-Führung für den FC Ruderting. −Foto: Mike Sigl
"Auf dem Teppich bleiben" ist also die Vorgabe im Lager der Rudertingerinnen. Und das nach einer bemerkenswerten Serie von 28 Punktspielen ohne Niederlage (25 Siege, drei Unentschieden). Das letzte Mal gingen die Kickerinnen um Kapitänin Theresa Hauer vor 17 Monaten, am 8. April 2018 (1:2 bei Amicitia München), als Verliererinnen eines Liga-Duells vom Platz. Patrick Madl meint: "Freilich wäre es schön, wenn dieser Lauf noch eine Weile halten könnte." − HeFC Ruderting: Butscher – Putz, Zieringer (46. Fuchshuber), Schmöller (79. Haslbeck), Kaspar – Hufsky (71. Gerhofer), Hauer, Hobelsberger, Käser, Höllrigl – Maier (65. S. Putz).
Spvgg Greuther Fürth: Münderlein – Walther, Arnold, Kohl (72. Nittel), Auer (46. Proske), Wahl (72. Düning), Wolfram, Frost, Kupfer, Gumbrecht (62. Nittel), Eyrisch.
SR Matthias Simmet (St. Oswald).; 280 Zuschauer.
Tore: 1:0 Franziska Höllrigl (5.); 2:0 Johanna Maier (17.); 2:1 Lola Eyrisch (41.); 3:1 Höllrigl (56.); 4:1 Teresa Schmöller (69.).
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