Altötting erkämpft mit 2:0-Erfolg den 2. Rang – Gast tut sich im Bezirksliga-Duell bei SG Fridolfing lange schwer

27.03.2018 | Stand 27.03.2018, 6:30 Uhr

Mit ihrem Tor zum 2:0-Endstand sicherte Spresa Fazliji den neunten Saisonsieg des TV Altötting in der Bezirksliga1. − Foto: Archiv/Butzhammer

Einen wichtigen 2:0-Erfolg feierten die Fußball-Damen des TV Altötting bei der SG Fridolfing/ Laufen/Leobendorf und verbesserten sich damit auf den 2. Platz der Bezirksliga1.

Da der Gast wieder ersatzgeschwächt war, musste Trainer Reinhard Klötzler auf einige Kräfte aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen, die ihre Aufgabe aber mit Bravour lösten. Dass das Spiel kein Selbstläufer wird, war dem TVA bereits im Vorfeld klar, denn auch in der Hinrunde (2:2) im Herbst war das eine sehr schwere Aufgabe.

Die Partie begann auf Altöttinger Seite ziemlich zerfahren. Die taktischen Vorgaben konnten überhaupt nicht umgesetzt werden und man fand den Rhythmus nicht. Besser machte es die Heimmannschaft, die im Zentrum zu viel Platz hatte und auch in den Zweikämpfen um einiges aggressiver war. Die sonst so starken Torjägerinnen Sandra Urich und Melanie Tomaschko kamen überhaupt nicht zum Zug, denn die SG war immer einen Schritt schneller am Ball. Chancen waren dennoch Mangelware. Der Gastgeber konnte die schwache Leistung des Klötzler-Teams nicht wirklich nutzen. Mitte der ersten Halbzeit zeichnete sich dann Altöttings Torfrau Isabella Kamhuber aus. Einen starken Freistoß aus rund 25m zentraler Position lenkte sie mit den Fingern an den Pfosten, anschließend wurde der Ball aus der Gefahrenzone geklärt. Die Truppe aus der Wallfahrtsstadt agierte weiter zu umständlich und wirkte angesichts der Aggressivität des Gegners verunsichert.

In der Pause ermahnte Klötzler seine Schützlinge, die Zweikämpfe mehr anzunehmen und die Angriffe klüger zu Ende zu spielen. Auch eine taktische Umstellung sollte mehr Sicherheit geben. Und dieser Schachzug machte sich bezahlt. Der TVA war jetzt viel besser im Spiel, hatte mehr Ballbesitz und die besseren Aktionen. Der Rivale tauchte nur noch vereinzelt vorne auf. Nach einer Stunde fiel das 0:1: Einen Abschlag von Kamhuber verlängerte Birgit Wimmer mit dem Kopf auf Urich und die nagelte den Ball aus rund 30m unter die Latte. SG-Torfrau Lisa Stöllberger machte dabei keine glückliche Figur. Auch in der Folge stellten die Altöttingerinnen das spielerisch bessere Team, konnten jedoch nicht nachlegen. So musste Kamhuber mit einer Parade den Vorsprung retten. Dann klappte es doch noch mit dem zweiten Treffer (83.): Ein langer Ball von Tomaschko, die in der zweiten Halbzeit auf den Libero-Posten nach hinten rückte, landete bei Spresa Fazliji und die schaffte die Entscheidung.

− red



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