Unerwartete Zitterpartie
Vier Gegentore: Deggendorfer SC müht sich gegen Schlusslicht Landsberg zum Dreier

19.02.2021 | Stand 18.09.2023, 22:20 Uhr
Roland Rappel

Durch die Schoner: Thomas Greilinger verwandelt gegen Landsbergs Goalie David Blaschta einen Penalty zum zwischenzeitlichen 1:1. −Foto: Roland Rappel

Ohne Glanz, aber mit viel Krampf bezwingt der Deggendorfer SC den HC Landsberg mit 7:4 (2:1, 1:1, 4:2). Bis kurz vor Schluss stand das Ergebnis sogar auf der Kippe, die Deggendorfer fanden einmal mehr gegen einen tief stehenden Gegner kaum spielerische Mittel gegen das Tabellenschlusslicht der Oberliga. Immerhin: Durch die Niederlage des SC Riessersee können die Deggendorfer den Abstand zu Platz vier wieder verkürzen.

Landsberg stellte sich von Beginn an als ganz unangenehmer Gegner für die Hausherren dar, die ihrerseits in den ersten Minuten gar nicht in das Spiel fanden. Das 0:1 durch Strodel (9.) war somit auch keine große Überraschung, gehörte den Gästen die Anfangsphase ganz eindeutig. Nach und nach kam Deggendorf zwar besser ins Spiel, zeigte sich in seinem Spiel aber zu verkrampft und fand kein so rechtes Mittel gegen den Tabellenletzten vom Lech. Erst als sich Greilinger gegen drei Gäste-Spieler zwar durchsetzen, aber unfair gestoppt wurde, ergab sich die Gelegenheit zum Ausgleich: Per Penalty ließ der DSC-Goalgetter Landsbergs Torhüter Blaschta keine Chance (16.). Röthke erhöhte 64 Sekunden vor der ersten Pause noch auf 2:1.

Das Mitteldrittel gehörte zwar den Hausherren, ein Treffer von Kumeliauskas (34.) war bei den vielen Gelegenheiten aber unterm Strich zu wenig. Strodel verkürzte gut zweieinhalb Minuten vor der zweiten Pause auf 3:2.

Der Schlussabschnitt begann mit einem Paukenschlag: Rypar erzielt den 3:3-Ausgleich (43.). Danach blieb es eng, Landsberg wehrte sich mit Händen und Füßen, doch am Ende behielten die Deggendorfer die Oberhand: Gawlik, Röthke, Greilinger und Kuchejda machten das Ergebnis am Ende deutlich.

Deggendorf – Landsberg 7:4 (2:1, 1:1, 4:2) / Tore: 0:1 Nicolas Strodel (9.); 1:1 Thomas Greilinger (16./Penalty); 2:1 Rene Röthke (19.); 3:1 Tadas Kumeliauskas (34.); 3:2 Strodel (38.); 3:3 Patrik Rypar (43.); 4:3 Andreas Gawlik (52.); 5:3 Röthke (56./Shorthander); 5:4 Mika Reuter (58.); 6:4 Greilinger (59.); 7:4 David Kuchejda (60.).

− red