Der hohe Inzidenzwert in der Stadt Passau wirkt sich auch auf den Spielplan des Eishockey-Drittligisten EHF Passau aus. Das für Dienstagabend (Bully 20 Uhr) geplante Spiel der Black Hawks gegen den Tabellenführer der Oberliga Süd, Eisbären Regensburg, findet in Regensburg statt. Die beiden Vereine einigten sich darauf, das Heimrecht zu tauschen. Eine Vorsichtsmaßnahme.
In der Oberpfalz werden die Trauben ziemlich hoch hängen für das punktlose Schlusslicht der Tabelle: Die Eisbären Regensburg gewannen bislang alle acht Spiele und haben bereits sechs Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Selb. "In diesem Spiel kann die Mannschaft ganz befreit aufspielen", kommentiert Black-Hawks-Coach Ales Kreuzer. Schon alles andere als eine deutliche Niederlage für die Gäste wäre eine Riesenüberraschung. Aufpassen müssen die Passauer auf den Regenburger Topscorer Peter Flache (zehn Tore / 14 Assists). Nicht weniger gefährlich ist der Topscorer der vergangenen Jahre Nikola Gajovsky, welcher ebenfalls bereits 14 Punkte für sich verbuchte. Der Kader der Eisbären ist nicht nur in der Tiefe gut aufgestellt. Die vier Reihen sind ausgeglichen besetzt, sodass von jeder Reihe eine enorme Torgefahr ausgeht. Insgesamt konnten sich bereits 15 Regensburger Spieler in die Liste der Scorer eintragen. Ein überragender Wert nach nur acht Spieltagen. Den Job im Tor teilen sich Patrick Berger und Peter Holmgren. Beide haben je 240 Spielminuten absolviert und kommen auf eine Fangquote weit jenseits der 90-Prozent-Marke.
Anders als in den fünf verloren gegangenen Spielen wollen die Passauer diesmal über 60 Minuten mit Einsatz, Wille und Leidenschaft überzeugen.
− czo/red
