Die Passau Black Hawks gehen ohne Rückenwind in die am Freitag startende Saison der Eishockey-Oberliga. Am Sonntagabend verlor der Aufsteiger auch seinen vierten und letzten Test vor dem Pflichtspiel-Start beim SC Riessersee. Gegen Liga-Rivale EV Weiden setzte es ein 0:4.
Für die Mannschaft von Trainer Ales Kreuzer gelten mildernde Umstände. Die 14-tägige Quarantäne (bis 18. Oktober) ist offensichtlich auch bis Freitag nicht mehr aufzuholen. Das war auch gegen die Blue Devils zu sehen. Die Gegner fanden in allen drei Abschnitten mindestens einmal eine Lücke vor dem Passauer Tor. Früh gingen die Oberpfälzer nach einem schön herausgespielten Treffer in Führung (2. Minute). Auch danach waren die Gäste gefährlicher, die Black Hawks agierten zahnlos. Von den ohnehin nur 50 zugelassenen Zuschauern verließen manche die EisArena vorzeitig. Trainer Ales Kreuzer (38) äußerte sich dennoch optimistisch: "Läuferisch war es besser, aber immer noch nicht oberliga-reif. Wir müssen positiv denken."
Nicht nur defensiv war die Leistung wie in den drei Partien zuvor (21 Gegentore insgesamt) dürftig. Auch offensiv zeigten die Passauer gegen Weiden eine bescheidene Leistung. Die beste Torchance hatte noch Mitchell Heard, der in Unterzahl allein auf Torwart Luca Endras zulief und scheiterte (39.).
Passau – Weiden 0:4 (0:2, 0:1, 0:1) / Tore: 0:1 Dennis Palka (2.); 0:2 Raúl Jakob (13.); 0:3 Marius Schmidt (22.); 0:4 Edgars Homjakovs (47.).
