Der Deggendorfer SC hat das Heimrecht für die anstehenden Playoffs der Eishockey Oberliga in der Tasche.
Am Freitag gelang den Niederbayern gegen die Lindau Islanders vor 1541 Zuschauern ein 5:3-Erfolg (1:1, 2:1, 2:1). Ob es am Ende der dritte oder der vierte Platz wird, entscheidet sich allerdings erst am letzten Spieltag am Sonntag in Selb im Fernduell mit dem SC Riessersee. Die Ränge eins und zwei sind für den DSC allerdings nicht mehr möglich.
Früh erhielten die Deggendorfer eine doppelte Überzahlsituation: Weil sein Stock Marcel Pfänder im Gesicht traf musste Florian Lüsch auf die Strafbank. Doch wie so oft in dieser Saison erzielte die Mannschaft in Unterzahl ein Tor. Raphael Grünholz war der DSC-Verteidigung enteilt und schob ein zum 0:1 (6.). Deggendorf hatte zwar hochkarätigste Chancen in Überzahl wie im gesamten Drittel, dennoch stand auf der Anzeigentafel nur ein 1:1. Curtis Leinweber gelang kurz nach dem Rückstand der Ausgleich (9.). Im zweiten Abschnitt trafen Michael Fomin (25.) und erneut Leinweber (38.) zum zwischenzeitlichen 3:1, drei Sekunden vor der Pause verkürzte Lüsch nochmal für die Lindauer.
Der Mittelabschnitt war von zwei Schrecksekunden geprägt. Zunächst blieb der Puck nach einem Schlagschuss von Thomas Greilinger in der Maske von Goalie Dominik Hattler stecken. Der Torhüter konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Kurz darauf humpelte Curtis Leinweber nach einem nicht geahndeten Kniecheck auf die Spielerbank, der Kanadier konnte aber zum Glück weiterspielen. Im Schlussabschnitt erhöhte Kyle Osterberg nach sieben gespielten Minuten per Rückhand auf 4:2. Lindau verkürzte in doppelter Überzahl nochmal durch Andreas Farny (54.). Filip Reisnecker machte nach einer schönen Vorlage von René Röthke den Sieg perfekt (57.).
