Zum Ende des Heimspiel-Marathons empfängt der Deggendorfer SC am Freitagabend ab 20 Uhr die Bietigheim Steelers im heimischen Eisstadion. Gegen die Schwaben wird eine ähnliche Leistung wie gegen die Lausitzer Füchse erforderlich sein, um Zählbares in der Donaustadt behalten zu können.
"Wir haben konstant von der ersten bis zur letzten Sekunde gespielt, wir standen sehr gut in der Defensive um so wenig wie möglich in unserem Drittel zu bleiben", resümiert DSC-Trainer Otto Keresztes die Dienstags-Partie, zu der sich trotz der Umstände (Spiel unter der Woche, schwache Leistung am Sonntag) immer noch knapp 1600 Fans eingefunden hatten.
Schnell aus der eigenen Verteidigungszone zu kommen wird auch gegen die Steelers notwendig sein: Mit 7,5 Schüssen benötigt der amtierende Meister die wenigsten Versuche bis zu einem Torerfolg. Einen knappen Schuss weniger übrigens als der in dieser Statistik Zweitplatzierte, die Lausitzer Füchse (DSC: 10 Schüsse pro Tor, 7.). Keresztes weiß: "Wir brauchen weiterhin eine konstante Leistung." Was gut funktioniert hat, soll so weiterlaufen – anstatt "irgendwelche Sachen auszuprobieren".
In der Tat hat sich der DSC in den letzten Spielen stabilisiert. Schon gegen Bad Tölz war man bei fünf gegen fünf defensiv gut organisiert, nur im Angriff zu harmlos und in Unterzahl zu passiv, am Ende dann auch noch verunsichert. Ebenso in Kaufbeuren, lässt man mal vom ersten Drittel ab. Gegen die Füchse funktionierte das Defensivsystem über 60 Minuten nahezu perfekt, nur im Abschluss hätte man sich noch kaltschnäuziger zeigen können. Und auch zwei, drei gute Überzahlspiele konnte man absolvieren. Gegen Bietigheim konnte Deggendorf bislang immerhin einen Sieg feiern. Mitte Dezember gewann man – ebenfalls nach einem defensiv starken Auftritt – mit 5:4 nach Verlängerung.
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