Testspielsieg und Peleikis-Prügelei: DSC ringt Leipzig nieder – und testet fleißig weiter

16.09.2017 | Stand 18.09.2023, 21:55 Uhr

Schlagkräftige Argumente lieferte DSC-Verteidiger Robert Peleikis (links). − Foto: Roland Rappel

Der Deggendorfer SC gewann Feitagabend auch seinen zweiten Test vor heimischen Publikum. Vor 615 Zuschauern bezwangen die DSC-Cracks die Icefighters aus Leipzig mit 5:4 nach Verlängerung. Bereits am Samstagabend ging es erneut gegen Leipzig, am Sonntag spielt der Oberligist dann in Passau.

Die Deggendorfer starteten zunächst gut in die Partie und konnten sich einige Chancen erarbeiten, jedoch scheiterten sie zunächst noch am hervorragend aufgelegten Gästekeeper Benedict Roßberg. In der 11. Spielminute war jedoch auch er machtlos. In Überzahl gelangte die Scheibe zu Curtis Leinweber, der vor dem Tor eiskalt blieb und zum 1:0 einnetzte. Dabei blieb es auch bis zur ersten ersten Drittelpause. Im zweiten Abschnitt wurde die Partie immer zerfahrener.

Beide Teams leisteten sich viele Stock- und Abspielfehler, was zu wenig Spielfluss führte. Nach 26 Minuten gelang es den Gästen jedoch in Person von Ian Farrell durchzubrechen. Der Deutsch-Kanadier blieb vor Daniel Filimonow, der an diesem Abend das DSC-Tor hütete, eiskalt und stellte auf 1:1. Nun waren wieder die Deggendorfer an der Reihe. Knapp sieben Minuten später war es Alexander Janzen, der im Powerplay den Abpraller nach einem Sternkopf Schuss verwertete und für die erneute Führung der Hausherren sorgte. Diese hielt wiederum nicht lange.

Kurz vor Ende des zweiten Drittels schlugen die Icefighters in Person von Damian Schneider noch einmal zurück. Im letzten Abschnitt trafen beide Mannschaften noch einmal doppelt, sodass es mit einem 4:4 in die Verlängerung ging. Für den DSC trafen Curtis Leinweber und Ales Jirik, während auf Leipziger Seite Stephan Tramm und Hubert Berger erfolgreich waren. In der Obertime sorgte dann Torjäger Kyle Gibbons für die Entscheidung, als er, perfekt eingesetzt von Curtis Leinweber, seinem Gegenspieler auf und davon lief und zum 5:4 Siegtreffer einnetzte.

Trotz des Sieges gibt für den DSC noch viel Arbeit zu verrichten. Obwohl gestern mit Milos Vavrusa ein wichtiger Mann in der Abwehr angeschlagen fehlte, soll an der Defensivarbeit weiter gearbeitet werden, sodass die DSC-Cracks in knapp zwei Wochen gut gerüstet gegen die Blue Devils Weiden in die Saison starten können. Neben Milos Vavrusa fehlte ebenfalls noch Santeri Ovaska, der ebenfalls angeschlagen war.

− pm