Re-Start des SV Kirchanschöring
"Wir wollen in die nächste Runde" – Weiß-Elf empfängt in der Toto-Pokal-Quali den TSV Dachau

24.09.2020 | Stand 18.09.2023, 7:06 Uhr

Luca Obirei (rechts/gegen Marc Abel vom SV Erlbach) möchte mit dem SV Kirchanschöring in der Toto-Pokal-Qualifikation der Bayern- und Landesligisten eine Runde weiterkommen. −Foto: Butzhammer

Im zweiten Anlauf soll’s endlich klappen mit dem Re-Start des SV Kirchanschöring. Der Fußball-Bayernligist spielt jedoch am 26. September um 16 Uhr zu Hause gegen den Liga-Kollegen TSV Dachau weder Liga noch Ligapokal, sondern muss in der Toto-Pokal-Qualifikation ran. Eine Entscheidung muss also fallen, sollte es nach 90 Minuten unentschieden stehen, gibt es im Stadion an der Laufener Straße ein Elfmeterschießen.

Sicher ausfallen wird laut SVK-Trainer Seppi Weiß wieder Philipp Hartl, was jedoch nicht unbedingt eine Neuigkeit ist. Lukas Pöllner dürfe in nächster Zeit "nichts machen – wegen seines Mittelfußes", so der Coach. Bei drei weiteren Spielern entschied sich erst im Abschlusstraining am Donnerstag, "ob es geht", so Weiß.

Der Chefanweiser der Gelb-Schwarzen stellt klar, dass ihn der Bewerb sehr interessiert: "Wir wollen in die nächste Runde einziehen", betont er, deswegen "hoffen wir, dass wir zu Hause auch gewinnen". Weiß und seine Truppe freuen sich auf das erste Pflichtspiel "dahoam – und endlich auch wieder vor Fans".

Im Gegensatz zum SVK konnte Dachau letzte Woche spielen (2:3-Heimpleite in der Bayernliga Süd gegen den FC Deisenhofen), weshalb ihnen Weiß den möglichen Vorteil einräumt, "vielleicht schon besser im Rhythmus" zu sein. "Aber ich denke, wir sind gut gerüstet und freuen uns einfach darauf, endlich wieder vor unseren Leuten spielen zu dürfen."

Wie SVK-Pressesprecher Michael Wengler mitteilte, sei es den "Anschöringer" Funktionären sehr wichtig, dass alle Hygiene-Vorlagen strikt eingehalten werden. Das Abstandsgebot von 1,5 Metern müsse auch bei nur 200 Zuschauern gewährleistet sein, erklärt er. "Nach dem Studium diverser Verordnungen sind wir mit Maßband und Meterstab rund um den Platz gegangen", berichtet Wengler. Spaßig sei das nicht, "und jeder ist froh, wenn die Abende anders gefüllt werden können".
Mehr über den SVK lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Freitag, 25. September 2020 – unter anderem in der Südostbayerischen Rundschau und im Traunreuter Anzeiger.