Transferknaller am Reuthinger Weg: Schalding holt Stürmer Schnabel zurück

22.06.2018 | Stand 19.09.2023, 0:30 Uhr

Stürmt künftig wieder für den SV Schalding: Fabian Schnabel. − Foto: Lakota

Diese Nachricht lässt die Fans des SV Schalding jubeln – und die Vorfreude auf die neue Regionalliga-Saison steigen. Fabian Schnabel kehrt nach einem halben Jahr zurück an den Reuthinger Weg. Der 24-jährige Stürmer, der im Winter zum Drittligisten Zwickau gewechselt war, unterschrieb nun erneut einen Vertrag bei den Grün-Weißen. Das teilte der SVS am Freitagvormittag mit. Damit gehen die Schaldinger mit einer bärenstarken Offensive in die neue Spielzeit. Mit Markus Gallmaier, den Neuzugängen Andreas Jünger und Lucas Chrubasik sowie Stefan Lohberger stehen fünf Stürmer im Kader.

"Der Kontakt zu Fabian ist nie abgerissen. Daher freut es uns sehr, dass er wieder den Weg in die Heimat zurückgefunden hat", sagt der Sportliche Leiter Markus Clemens. Auch Fabian Schnabel selbst freut sich über sein erneutes Engagement beim SVS: "Ich bin sehr froh, dass ich wieder in Schalding bin. Ich habe auch während meiner Zeit in Zwickau alle Spiele des SVS verfolgt und werde mein Bestes geben, um die Ziele des SV Schalding-Heining erreichen zu können."

Schnabel war im Sommer des letzten Jahres vom österreichischen Erstligisten BW Linz zum SVS gewechselt. Der Passauer entpuppte sich sofort als echter Glücksgriff, erzielte in 20 Partien 13 Treffer. Das machte andere Vereine aufmerksam auf den abschlussstarken Angreifer, im Winter klopfte Drittligist Zwickau an – und SVS-Sportchef Markus Clemens erteilte Schnabel ohne Zögern die Freigabe. Beim FSV lief es zunächst recht gut für den 24-Jährigen, Trainer Torsten Ziegner war voll des Lobes über den Neuzugang, der immer wieder zu Einsätzen kam.

Am 23. März gegen Aalen konnte Schnabel sein erstes Tor erzielen, es folgten weitere Einsätze, doch nach dem Spiel am 15. April in Unterhaching wurde der Stürmer – zur Verwunderung der Fans – nicht mehr berücksichtigt. Hintergrund: Offenbar hätte sich bei einem weiteren Spiel Schnabels Vertrag automatisch verlängert. Doch da Zwickau-Coach Ziegner entlassen wurde und die Planungen des neuen Trainers noch offen waren, war für Schnabel fortan Schluss – nach der Saison wurde er dann wie sieben andere Spieler verabschiedet. Nun folgt also die Rückkehr nach Schalding. Beim SVS hatte sich Schnabel sehr wohl gefühlt, schon bei seinem Abschied betonte er, dass er sich gut vorstellen könne, wieder zurückzukehren, wenn es im Profibereich nicht weitergeht. Während seiner Zeit in Zwickau war Schnabel auch immer wieder zu Gast am Reuthinger Weg und hielt Kontakt zu den Spielern.

Die gute Atmosphäre und der Spaß am Fußball dürften am Ende auch den Ausschlag gegeben haben für die Rückkehr nach Schalding. Schnabel lag Gerüchten zufolge u.a. auch ein finanziell lukratives Angebot eines Nordost-Regionalligisten vor. Seinen ersten Auftritt im SVS-Trikot dürfte Schnabel bereits am Samstag haben − die Niederbayern spielen um 15.30 Uhr in Kopfing gegen den österreichischen Zweitligisten Vorwärts Steyr.

− la