Demmelbauer-Team erwartet Donaustauf
SVK: Spitzenspiel, tolles Wetter und "Ladys-Day" – Dinkelbach: "Angst haben wir nicht"

11.03.2022 | Stand 19.09.2023, 2:49 Uhr

Bernhard Mühlbacher – hier im Duell mit Schwabmünchens Goalie Elias Reinert – möchte mit seinen SVK-Teamkollegen im Spitzenspiel gegen Donaustauf dreifach punkten. −Foto: Butzhammer

Spitzenspiel der Bayernliga Süd, traumhaftes Wetter und "Ladys-Day" mit freiem Eintritt für alle Damen – Fußballerherz, was willst du eigentlich mehr! Wenn der Tabellenzweite SV Kirchanschöring am Samstag (12. März, 15 Uhr) den Rangvierten SV Donaustauf erwartet, dürfen sich Spieler, Funktionäre und Fans auf ein echtes Fußballfest freuen. Blickt man auf die Empfehlungen aus der Vorwoche, mit denen die beiden Mannschaften antreten, haben jedoch die Gäste aus der Oberpfalz leichte Vorteile. Denn während die Truppe von Trainer Richard Slezak den VfR Garching auf dessen Anlage mit 6:0 (5:0) vernichtete, mussten sich die Rupertiwinkler mit einem enttäuschenden Heim-0:0 gegen den Tabellenletzten TSV Schwabmünchen begnügen.

Im Hinspiel in Donaustauf (1:1) waren die "Anschöringer" eigentlich gut dabei im Kampf um einen Dreier, boten auch eine ordentliche Leistung. Doch nach der 1:0-Führung durch Simon Jauk kassierten die Schützlinge von Coach Mario Demmelbauer nach der Pause noch den Ausgleich. "Das ja war fast ein Eigentor – nach einem Standard", erinnert sich SVK-Co-Trainer Christoph Dinkelbach. Die Stärken der "Staufer" sieht der 30-Jährige im Mittelfeld, wo unter anderem Lucas Hufnagel (spielte für Nürnberg und Freiburg in der 2. Bundesliga) und Paul Grauschopf (kickte im Fürther und Leipziger Nachwuchs) die Fäden ziehen.

"Doch Angst haben wir nicht vor diesem Gegner, denn auch wir haben unsere Qualitäten", meint Dinkelbach – wohl wissend, dass im zweiten von drei Heimspielen in Folge mehr kommen muss als am vergangenen Samstag. "Gegen Schwabmünchen hätten wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen, dann wäre es ein ganz anderes Spiel geworden und der Gegner hätte uns mehr Räume überlassen müssen. Chancen waren ja da", erklärt Dinkelbach. "Nach der Pause hat uns dann aber auch die nötige Durchschlagskraft gefehlt", gibt er unumwunden zu.

Dass es unmittelbar nach der Winterpause teils überraschende Ergebnisse gibt, sei jedoch normal, so der SVK-Co-Trainer, zumal auch die schlechten Platzverhältnisse den vermeintlich schwächeren Teams in die Karten spielen. "In ein paar Wochen kann es dann schon wieder ganz anders ausschauen, dann spielt vielleicht der eine oder andere nur noch um die goldene Ananas – ich hoffe nicht, dass wir zu diesen Mannschaften gehören."

Mit einem Sieg, "den wir in jedem Heimspiel anpeilen", könnte der SVK einen echten Verfolger auf Distanz halten. Aktuell beträgt das Polster der "Anschöringer" auf die "Staufer" vier Punkte, obwohl die Oberpfälzer eine Begegnung mehr absolviert haben. Zwischen dem SVK und dem SVD liegt mit dem FC Ingolstadt 04 II ein starker Tabellendritter, "aber es kann ja leicht passieren, dass die Ingolstädter nicht aufsteigen dürfen", sagt Dinkelbach in Anspielung auf die Tatsache, dass die "Erste" der "Schanzer" in der 2. Liga akut abstiegsgefährdet ist und ein Zwei-Klassen-Unterschied zwischen einem Drittligisten und seiner Reserve bestehen muss.

Mehr über den SVK lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Freitag, 11. März 2022 – unter anderem in der Südostbayerischen Rundschau und im Traunreuter Anzeiger.