Sonthofen/Kirchanschöring
SVK im Allgäu wohl mit anderer Startelf und Taktik als in Holzkirchen

19.07.2018 | Stand 18.09.2023, 6:49 Uhr

Manuel Jung und Co. möchten auch im zweiten Saisonspiel punkten. Die Reise geht zum 1. FC Sonthofen. − Foto: Butzhammer

Der SV Kirchanschöring hat einen ersten Nachfolger als Tabellenführer in dieser noch jungen Saison der Fußball-Bayernliga Süd gefunden: Da die Gelb-Schwarzen am Mittwoch spielfrei waren, mussten sie Rang eins dem TSV Schwabmünchen überlassen, der nun punktgleich mit dem SV Pullach (beide 6 Zähler) das 17er-Klassement anführt.

Doch die Spitzenposition ist ja nicht ansatzweise das Ziel der Kostner-Truppe, vielmehr gilt es so schnell wie möglich die nötigen Punkte gegen den Abstieg zusammenzukratzen. Diesbezüglich möchte man am Samstag, 21. Juli, um 16 Uhr im Gastspiel beim 1. FC Sonthofen weitermachen. Schon ein Pünktchen wäre top, ein weiterer Dreier – nach dem spektakulären 7:1 in Holzkirchen – sogar riesig.

Nachdem Spielleiter Andreas Mayländer (Teisendorf) dem Wunsch des SVK entsprochen hat und der von der Abstiegsrelegation arg geschlauchten Mannschaft an einem der ersten Spieltage frei gab, könnten die "Anschöringer" vielleicht sogar einen Vorteil haben – nämlich jenen, dass die Allgäuer am Mittwochabend im Heimspiel gegen den TuS Holzkirchen (3:2-Sieg) Kräfte ließen.

Allerdings kann Michael Kostner wohl nicht auf die Holzkirchen-Startformation zurückgreifen, sondern muss seine siegreiche Elf ändern. Denn bei Florian Hofmann (Leistenprobleme/musste nach einer Stunde für Max Streibl weichen) "sieht es schlecht aus", so der SVK-Trainer. Fraglich sei auch der Einsatz von Albert Deiter – auch ihn musste der Ex-Profi in Holzkirchen vorzeitig vom Feld nehmen. "Er hat eine offene Blutblase an der Ferse und konnte in dieser Woche kaum trainieren – erst beim Abschlusstraining am Donnerstag wollte er es versuchen", erklärt Kostner.

Insofern könnte durchaus Handlungsbedarf in Sachen Umstellungen bestehen, was Kostner jedoch nicht nur auf die Personalsituation bezieht, sondern auch auf das taktische Auftreten seiner Schützlinge. "Wir werden da schon etwas ändern im Vergleich zum Holzkirchen-Spiel, weil der Gegner eine ganz andere Spielanlage hat."

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