Heimspiel gegen Pipinsried
SV Wacker: Saisonfinale im Zeichen des Abschieds – auch Hingerl und Mazagg gehen

20.05.2022 | Stand 19.09.2023, 3:17 Uhr

Über Jahre feste Größe im Team des SV Wacker: Kevin Hingerl (links) verlässt die Salzachstädter und schließt sich dem SV Türk Gücü München an. −Foto: Butzhammer

Einen Tag vor dem Saisonfinale in der Fußball-Regionalliga Bayern hat der SV Wacker Burghausen den Abschied von Kevin Hingerl, Lukas Mazagg sowie Ryosuke Kikuchi bekanntgegeben.

Hingerl (28) wechselt demnach zum künftigen Regionalliga-Konkurrenten SV Türkgücü München, Mazagg (22) setzt seine Fußball-Karriere beim Drittligisten SV Meppen fort, Kikuchi (28) schließt sich dem FC Pipinsried an.

"Kevin war über sieben Jahre hinweg eine feste Größe beim SV Wacker Burghausen und galt als absolute Stammkraft. Wir bedauern es zwar sehr, dass er den Verein nach einer so langen und schönen gemeinsamen Zeit verlassen wird, können seine Entscheidung aber auch verstehen", sagte Wackers sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk. Hingerls Familie lebt in München.

Innenverteidiger Mazagg hatte sich mit beständigen Leistungen im Wacker-Trikot in den Fokus gebracht. 34 Regionalliga- sowie drei Totopokal-Einsätze und damit auf über 2500 Pflichtspielminuten stehen für den 1,80 m großen Hünen zu Buche. "Sein Wechsel in den Profifußball bestätigt unseren eingeschlagenen Weg und ist ein weiteres Beispiel dafür, dass in Burghausen der Sprung in den Profifußball durchaus möglich ist", stellt Fenk fest.

Für Flügelspieler Kikuchi wird die Begegnung am Samstag gegen den FC Pipinsried (Anstoß 14 Uhr) zur Begegnung mit der Zukunft. "Wir wollen einen positiven Abschluss und uns natürlich mit einem Sieg von unseren Zuschauern verabschieden", sagt Cheftrainer Leo Haas, dessen Abschied schon länger feststeht. Er blickt mit Stolz auf eine "überragende Saison" zurück, wie er feststellt. Wacker hat bereits Rang drei vor den beiden Profimannschaften aus Unterhaching und Schweinfurt sicher. Mit Haas verlässt auch Vereinslegende Ronald Schmidt den SV Wacker – nach mehr als 280 Einsätzen als Spieler und sieben Jahren Trainertätigkeit. Er wird ab der kommenden Spielzeit Chef-Trainer in seinem Heimatort beim A-Klassisten SG Marktl/Stammham.

− red/M.B.