Als erste Mannschaft im Fußballkreis Bayerwald hat sich Bezirksligist SV Schöfweg am Donnerstag (3:1 bei Spvgg Kirchdorf-Epp.) für das Totopokal-Viertelfinale qualifiziert. Dieser Sieg passt ins Bild, denn Spielertrainer Marco Friedl (32), Dreifachtorschütze in Kirchdorf, berichtet: "Die Vorbereitung läuft bisher ganz gut." Seine Mannschaft brauche keine Angst haben vor dem zweiten Jahr in der Bezirksliga Ost, betont Friedl.
Einziger Wermutstropfen der bisherigen Testphase für die nächsten Freitag, 21. Juli, beginnende Pflichtspielrunde, ist die Verletzung von Angreifer Christian Schwankl. Der 27-Jährige plagt sich mit Problemen am Sprunggelenk, wird die nächsten 14 Tage voraussichtlich noch komplett pausieren müssen, ehe er langsam wieder an die Start-Elf herangeführt werden soll. Eine Absenz von drei bis vier Wochen ist realistisch. Natürlich fehlt dadurch ein zentraler Spieler im Schöfweger Spiel. Eine Schwächung, doch wer diesen Verein kennt, der weiß, dass nicht lamentiert wird. Zumal die Lösung dieser Lücke im Sturmzentrum schnell gefunden scheint: Spielertrainer Marco Friedl. Der 32-Jährige sagt zwar: "Eigentlich ist das nicht so meine Position, aber ich stell mich schon rein", erklärt er gewohnt zurückhaltend.
Dabei kann er auf Zuarbeit von drei neuen Mitspielern setzten: Simon Gigl (32, vom FC Untermitterdorf), Simon Kreipl (19, A-Junioren SG Lalling) und Jure Matic (20). Letztgenannten bezeichnet Friedl als "glücklichen Zufall". Der Kroate lebt und arbeitet seit vier Monaten in Langfurth und durfte am Donnerstag erstmals spielen. "Er ist bereits super integriert und eine Option als Sechser oder Zehner", erzählt Marco Friedl über den jungen Neuzugang. Auch von Simon Gigl verspricht sich Marco Friedl im linken Mittelfeld oder links als Außenverteidiger zusätzliche Impulse. Der junge Kreipl, Angreifer, hat ebenfalls bereits angedeutet, dass er der Mannschaft weiterhelfen kann, der SVS-Coach will dem 19-Jährigen Zeit geben.
Alles in allem ist Marco Friedl im Moment sehr zufrieden: "Wir haben eine tolle Trainingsbeteiligung mit 17 bis 20 Mann, wir können richtig gut arbeiten", berichtet der 32-Jährige, weil sich alle "voll reinhauen" und mit Ausnahme von "Ce" Schwankl fit sind. Deshalb ist Marco Friedl auch in dieser starken Bezirksliga nicht bange.
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