Sturm-Warnung von Coach Geiger: "Es wird sicher nicht spaßig für uns"

04.03.2019 | Stand 19.09.2023, 0:54 Uhr

Blickt "schwierigen Wochen" entgegen: Hauzenberg-Trainer Alex Geiger. −Foto: Kaiser

Viel Frust herrschte beim FC Sturm Hauzenberg nach dem Auftakt in der Landesliga Mitte. Mit 1:2 mussten sich die Staffelberger dem SC Ettmannsdorf beugen – und das, obwohl man zur Halbzeit 1:0 geführt hatte. Spielertrainer Alex Geiger sprach hinterher von einer "völlig unnötigen Niederlage". Man hätte bereits zur Pause alles klar machen müssen und zwei "Tausendprozentige" liegen lassen. In diesen Situationen habe man wieder gesehen, dass im Sturmzentrum nach dem Abgang von Manuel Mader einfach eine "sehr große Lücke" klafft, die auch nicht zu schließen sei. Nicht zuletzt deshalb erwartete Geiger auch "schwierige Wochen" für die Hauzenberger.

"Die restliche Saison wird sicher nicht spaßig. Wir brauchen noch fünf, sechs Punkte, und die wollen wir möglichst bald holen. Noch sind wir nicht durch. Im Fußball geht ganz schnell, dass man plötzlich hinten reinrutscht, das haben wir selbst vor zwei Jahren schon mal erlebt", warnt der Coach.

Neben den Problemen in der Offensive sei auch die Trainingsbeteiligung derzeit nicht optimal. "Wir haben zuletzt meist nur neun, zehn Leute bei den Einheiten gehabt. Und das sieht man dann auch im Spiel", moniert Geiger, der aber auch dazusagt, dass die Spieler aus "nachvollziehbaren" Gründen fehlen würden. Die Zillner-Brüder haben derzeit viel mit ihrer Fahrschule zu tun, zumal Robert Zillner gerade noch Weiterbildungsmaßnahmen absolviert. Severin Hirz ist während der Woche beruflich bedingt in München, Fabian Hirz und Jiri Smetana sind nach ihren Verletzungen noch nicht so weit, um voll mitziehen zu können. "Leider ist mit Blick auf die personelle Situation auch keine Besserung in Sicht. Es wird daher nicht einfach für uns, wir müssen uns da jetzt reinbeißen, auch wenn es zäh ist."

Kein Frage, der Blick des FC Sturm liegt auf der neuen Spielzeit. Die Planungen dafür laufen bestens, der Kader bleibt fast vollständig zusammen, zuletzt konnten gleich mehrere wichtige Transfer getätigt werden. Nun müsse der Fokus laut Geiger aber wieder mehr auf dem "Hier und Jetzt" liegen. "Diese Saison ist noch nicht vorbei, das müssen sich alle Beteiligten wieder in Erinnerung rufen. Wir wollen am Ende unbedingt einen einstelligen Tabellenplatz und dazu müssen wir uns steigern", fordert der Spielertrainer.

Nimmt man die Testspiele gegen Künzing (1:2) und Ruh-mannsfelden (0:1) dazu, hat Hauzenberg nun drei Mal in Folge verloren. Als nächstes geht es gegen die Tabellennachbarn Bad Abbach und Burglengenfeld, dann gegen Kötzting, Fortuna Regensburg, Spitzenreiter Donaustauf und den Tabellenzweiten Cham. Der Sturm 2019 ist also gut beraten, schnellstens seine Form zu finden ...

− la