Sportdirektor Salihamidzic: Keine einzige Anfrage für Thomas Müller – Auch der Spieler äußert sich

26.10.2019 | Stand 19.09.2023, 1:20 Uhr

Thomas Müller. −Foto: Hoppe/dpa

Laut Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic gibt es bislang "überhaupt" keine Anfragen für den 2014er Weltmeister Thomas Müller. "Das ist ein Roman, den ihr die ganze Zeit schreibt", sagte der 42-Jährige vor dem Bundesliga-Spiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Samstag gegen Aufsteiger Union Berlin im Sky-Interview. "Wir haben zwei Langzeitverletzte und Sie versuchen, uns einzureden, dass wir irgendjemanden abgeben." Von einem Wechsel von Müller im Winter sei "überhaupt keine Rede".

Die Spekulationen über einen Abschied des Münchner Publikumslieblings waren aufgekommen, nachdem der 30-Jährige von Trainer Niko Kovac mehrfach nicht berücksichtigt worden war. Beim Champions-League-Sieg unter der Woche bei Olympiakos Piräus stand Müller allerdings genauso in der Startformation wie am Samstag im Spiel gegen Union. "Wir reden nicht über Spieler, die wir abgeben wollen", sagte Salihamidzic mit Blick auf die Langzeitverletzten Niklas Süle und Lucas Hernández.

Auch Müller selbst hat am Abend etwas die Luft aus den Spekulationen um seinen möglichen Abschied von Bayern München im Winter gelassen. "Ich habe gehört, dass es hier ab Montag kälter wird. Dann habe ich die Luftveränderung auch hier. Deswegen halten wir den Ball da schön flach", sagte der Rio-Weltmeister nach dem dürftigen 2:1 (1:0) des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen Union Berlin bei Sky.

Müller hatte seinem Unmut über seine Reservistenrolle kürzlich öffentlich Luft verschafft. Daraufhin gab es Meldungen, wonach Manchester United und Inter Mailand an dem Offensivspieler interessiert sein könnten. Doch auch Präsident Uli Hoeneß betonte, dass die Bayern Müller nicht abgeben wollen. Gegen Union stand der 30-Jährige nun zum zweiten Mal in Folge in der Startelf von Trainer Niko Kovac.