Weihnachten kann nicht immer ein "Fest der Familie" sein. Das bekommt heuer Harry Knödlseder aus Berbing (Landkreis Passau) hautnah zu spüren. Der Soldat gehört seit September der Kosovo-Truppe an, kurz "KFOR" (englisch Kosovo Force). Dort hilft er militärisch den Frieden zu sichern, 1400 Kilometer entfernt vom Bayerischen Wald. Zuhause warten Ehefrau Kerstin und die beiden Kinder Luisa (3) und Leonie (8) sehnsüchtig auf "Papa Harry", der Ende Januar in den "Woid" zurückkehren darf.
Vor 18 Jahren war mit Kriegsende die Kosovo-Truppe unter der Leitung der NATO als multinationale militärische Formation aufgestellt worden. Die internationale Sicherheitspräsenz soll gewährleisten, dass Flüchtlingsrückkehrer ein sicheres Umfeld vorfinden. Das Hauptquartier der "KFOR" ist in Pristina, der Hauptstadt des Kosovo. Dort ist Harry in einem Unterkunftscontainer im Camp "FilmCity" untergebracht, neben ihm noch 15 weitere Soldatinnen und Soldaten der Freyunger Kaserne "Am Golde-nen Steig", die allesamt die Stabs- und Versorgungskompanie stellen.
− win
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