Seit seiner Kindheit ist Banker Wolfgang Stephani ein glühender Anhänger des FC Bayern München. Das merkt man nicht nur fast jedes Wochenende während der Bundesligasaison, wenn der 37-Jährige statt in den Anzug ins rote Bayern-Dress schlüpft: Auch bei der Namensgebung seiner Töchter huldigte der Passauer den Bayern-Idolen.
Ende 2013 stand im Hause Stephani das erste Mal Nachwuchs an. Als weitere Vornamen bekam die kleine Frieda damals nicht nur Anna und Elisabeth in die Geburtsurkunde eingetragen, sondern auch Dante. Die ersten drei Namen stammen von den Urgroßmüttern, der vierte bezieht sich auf den brasilianischen Spaßvogel, der maßgeblichen Anteil am Titel-Triple im Jahr 2013 hatte.
Seit einem halben Jahr hat Dante nun eine Schwester, die ebenfalls schon Mitglied im Bayern-Fanclub "Mia san Mia" (Schalding links der Donau) ist: Und auch die kleine Greta Sabine − der erste Name passt laut Stephani so schön zu Frieda, der zweite bezieht sich auf eine Großtante − hat als weiteren Vornamen den eines Bayern-Spielers. "Hier huldigten wir Arjen Robben, der die Bayern 2013 sensationell zur Champions-League geschossen hat", erklärt der stolze Papa. Im Gegensatz zum ersten Kind habe sich das Standesamt diesmal zunächst ein wenig geziert − Arjen sei offenbar noch nicht als Vorname registriert gewesen. Letztendlich klappte es aber doch. Ob noch weitere Spieler/innen folgen werden, bis man ein ganzes (Kleinfeld)-Nachwuchsteam zusammen hat? "Die Planung ist noch nicht abgeschlossen", sagt Stephani und lacht. Immerhin gibt’s beim nächsten Nachwuchs sicher keine Probleme mit dem Standesamt: "Weil der Weggang von Schweini so schmerzt, soll das nächste Kind ein Bastian werden", so der FC-Bayern-Papa.
Der Artikel ist erschienen in der Zeitung "Am Sonntag" vom 26. Juli. Die komplette Ausgabe lesen Sie unter www.am-sonntag.de. Weitere Babys aus der Region finden Sie hier.
