Paryzek bleibt und 13 weitere Zusagen: Passau Black Hawks erleben "riesige Solidarität" – Limböck geht

27.03.2020 | Stand 18.09.2023, 22:13 Uhr

Bleibt den Black Hawks treu: Martin Paryzek. −Foto: Daniel Fischer

Verteidiger Martin Paryzek bleibt den Passau Black Hawks treu. Der 31-Jährige kam in der vergangenen Saison aus Pisek zum Bayernligisten. "Martin hat uns sofort weitergeholfen. Ein starker Verteidiger, sowohl in der Vorwärts- wie auch in der Rückwärtsbewegung. Dazu ist Martin ein Typ Spieler, der sich auch mal in Schüsse wirft, die so richtig weh tun können." sagt Sportchef Christian Zessack. Unterstrichen wird diese Aussage durch die Punkteausbeute von Paryzek. In 12 Spielen konnte der Defender 13 Scorerpunkte sammeln. Somit haben die Passau Black Hawks mit Martin Paryzek und Petr Sulcik ihre beiden Kontingentspielerstellen besetzt.

Sportlicher Leiter Zessack hat in diesen Tagen alle Hände voll zu tun. Schließlich gilt es auch für die kommende Saison einen schlagfertigen Kader zusammenzustellen. "Christian Zessack leistet hier großartige Arbeit! Sowohl was die Suche nach einem neuen Trainer als auch die Zusammenstellung des Kaders betrifft", heißt es in einer Vereinsmitteilung. Und dass es bei den Passau Black Hawks stimmt, zeigt auch die Tatsache, dass bereits 14 Spieler ihre Zusage für die neue Spielzeit gegeben haben. "Wir erleben gerade eine riesige Solidarität! Unsere Jungs wissen wie schwierig die jetzige Situation für den Verein ist. Moral und Charakter zeigen sich genau in solchen Tagen." freut sich Christian Zessack über die Reaktionen innerhalb der Mannschaft mit Blick auf die Corona-Krise. Weitere Vertragsverlängerungen wolle der Verein in den kommenden Tagen bekannt geben.

Nicht mehr für die Passau Black Hawks wird Mitch Limböck auflaufen. "Mitch hat uns mitgeteilt bei einem höherklassigen Verein, einen Try-Out absolvieren zu wollen. Aus diesem Grund steht uns Mitch nicht mehr zur Verfügung. Bedanken möchten wir uns für seinen Einsatz im Trikot der Black Hawks. Wir wünschen Mitch viel Erfolg und vor allem Gesundheit in der Zukunft."

− czo/red