Nürnberg noch immer auf Trainersuche: Markus Weinzierl ist ein Kandidat – aber wohl nicht Heckings Favorit

28.07.2020 | Stand 19.09.2023, 1:41 Uhr

Führt sein Weg nach Nürnberg? Markus Weinzierl soll ein Kandidat auf den vakanten Posten am Valznerweiher sein. −Foto: dpa

Für den Posten des Sportvorstands hat sich der 1. FC Nürnberg einen alten Bekannten geholt: Dieter Hecking (55). Am Montag wurde er offiziell vorgestellt. Der Ex-Trainer soll den taumelnden Club, der nur knapp dem Abstieg in die 3. Liga entronnen ist, wieder zu alter Stärke führen. Nur, mit welchem Coach an der Seitenlinie? Diese Frage ist weiter ungeklärt. Eine Spur führt zu Markus Weinzierl (45). Hecking soll aber einen anderen Wunschtrainer haben.

Eine "sehr reizvolle Aufgabe" wäre ein Engagement beim Club hatte der Straubinger Weinzierl beim "Kicker" verlauten lassen, als er unmittelbar nach der Relegation Anfang Juli darauf angesprochen wurde. Weinzierl ist nach seinen gescheiterten Anläufen bei Schalke und in Stuttgart offenbar bereit, einen Schritt zurückzutreten. Räumlich wäre Nürnberg für den Niederbayern, der mit seiner Familie weiterhin in Straubing lebt, perfekt.

Laut "Bild" habe der Club sogar bereits Kontakt zu Weinzierl aufgenommen. Dieser wollte sich zu den Gerüchten aber nicht äußern. "Das Richtige wird wieder kommen und dann wird es auch weitergehen", sagte Weinzierl im April dem "Sportbuzzer". "Ich bin offen für das In- und Ausland. Aber ich spüre keinen Druck."

Während einige Medien Weinzierl als Favorit auf den Trainerposten in Nürnberg sehen, berichtet die die Hamburger "Morgenpost", dass Heckings Favorit ein anderer Coach sein soll: Dimitrios Grammozis. Der Ex-Trainer des Zweitliga-Konkurrenten Darmstadt 98 war bis vor kurzem noch ein Kandidat auf Heckings Trainer-Nachfolge beim HSV. Nun könnte er in Nürnberg unter ihm arbeiten.

− aug