Nicht mehr im Training dabei, aber: SV Wacker bleibt eine Option für Timo Gebhart

16.01.2019 | Stand 19.09.2023, 0:50 Uhr

Timo Gebhart ist beim SV Wacker weiter im Gespräch. −Foto: Lakota

Fußball-Regionalligist SV Wacker Burghausen startet am Mittwoch in die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde. Ab 18.30 Uhr bittet Trainer Wolfgang Schellenberg seine Schützlinge zur ersten Einheit auf den Kunstrasen in Lindach. Der Kader ist zum Auftakt vollzählig: Mit dabei sind auch der im Spätherbst am Sprunggelenk verletzte Kevin Hingerl und Neuzugang Christoph Maier, der vom Landesligisten Spvgg Landshut gekommen ist.

Ex-Löwe Timo Gebhart (29), der im Herbst der Trainingsgruppe von Schellenberg angehört hat, will sich in den nächsten beiden Wochen hingegen individuell fit machen und sich für einen neuen Profivertrag empfehlen. Der Regisseur arbeitet seit Beginn dieser Woche mit Yann-Benjamin Kugel zusammen, der von 2010 bis Februar 2018 als Fitnesscoach für die Nationalmannschaft tätig war. Gebhart möchte bis Ende nächster Woche so belastbar sein, dass er einen überzeugenden Eindruck hinterlassen kann, wenn er bei dem einen oder anderen Verein vorspielen darf. Dass der Allgäuer am liebsten zu den Münchner Löwen zurückkehren würde, ist allgemein bekannt, aber offensichtlich bleibt die Tür bei den Blauen geschlossen.

Sollte Gebhardt bis zum Ende der Transferperiode keinen neuen Verein gefunden haben, ist auch der SV Wacker Burghausen noch eine Option. Gebhardt könnte dann die zwölf verbleibenden Regionalligaspiele bis Ende Mai nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen und im Sommer eine neue Herausforderung anzunehmen.

Vier bis sechs Einheiten pro Woche hat Schellenberg angesetzt, ehe am 2. März der Regionalligastart mit dem Heimspiel gegen den VfR Garching auf dem Programm steht. Das Hauptaugenmerk liegt in dieser Zeit auf der Steigerung der körperlichen Fitness sowie der Weiterentwicklung taktischer und technischer Fähigkeiten.

Neben den Trainingseinheiten sind bislang auch sieben Vorbereitungsspiele terminiert. Der erste Test steigt am Dienstag, 22. Januar, um 18.45 Uhr beim Ligakonkurrenten FC Bayern München II, am Samstag, 26. Januar, um 14 Uhr ist ein Heimspiel gegen den Landesligisten 1. FC Passau vorgesehen. Test Nummer3 führt Wacker ebenfalls zu einem Landesligisten, nämlich zum Südost-Spitzenreiter TSV Wasserburg (2. Februar um 14 Uhr). Mit der Heimpartie gegen den SV Erlbach am 8. Februar um 19 Uhr geht es erneut gegen einen Landesliga-Vertreter, einen Tag später (15 Uhr) gegen den SV Mering (Landesliga Südwest). Für 15. Februar um 19.30 Uhr ist ein Vergleich beim Klassenkonkurrenten FC Ingolstadt II angesetzt, die Generalprobe soll dann am 21. Februar um 19 Uhr gegen Bayernligist SV Kirchanschöring folgen.

− M.B.