Er ist einer der dienstältesten Spieler beim FC Bayern – und eigentlich auf der linken Abwehrseite nicht wegzudenken. Oder doch? David Alaba (25) macht sich offenbar Gedanken über einen Wechsel. Er spricht von "neuen Herausforderungen" und dem "nächsten Schritt".
In einem Interview mit dem österreichischen "Kurier" schloss Alaba einen Wechsel nicht aus. Angesprochen auf die Frage, ob er sich in ein, zwei Jahren entscheiden werde, bei den Bayern in Fußball-Pension zu gehen oder noch etwas anderes sehen zu wollen, sagte der 25-Jährige: "Dass diese Entscheidung auf mich zukommen wird, ist mir bewusst. Ich fühle mich nach wie vor sehr wohl hier, kann mir aber auch vorstellen, einen anderen Weg zu gehen, den nächsten Schritt zu machen oder mir eine neue Herausforderung zu suchen."
Mit 16 Jahren wechselte Alaba zum FCB in die Jugend, gab 2010 sein Debüt im Profi-Bereich. Er galt als eines der größten Talente der Münchner, doch in den letzten beiden Jahren stagnierte die Entwicklung des Österreichers etwas. Trainer Jupp Heynckes machte bei seinem Amtsantritt vor knapp einem halben Jahr deutlich, dass von Alaba wieder mehr kommen muss.
Der Vertrag des 25-Jährigen in München läuft noch bis 2021. Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass ein Wechsel sowohl im kommenden Sommer als auch im Jahr 2019 für Alaba denkbar ist. Demnach soll es Alaba nach Spanien ziehen. Sowohl Real Madrid als auch der FC Barcelona hatten immer wieder Interesse an dem Linksverteidiger gezeigt. Laut "Bild" ist ein möglicher Grund für die Wechselgedanken der Umgang der Bayern mit Alabas Freund Franck Ribéry. Dessen Vertrag läuft aus, ob die Bayern mit dem Franzosen verlängern, ist offen.
− red
