Nach einer schwierigen Saison will der SV Hintereben in der Kreisliga 2016/2017 wieder eine bessere Rolle spielen – und "mit dem Abstiegs nichts zu tun haben", fordert Abteilungsleiter Armin Schmid nach dem neunten Platz in der Saison 2015/2016. Der 32-Jährige ist zuversichtlich, dass dies gelingt, weil die Mannschaft mit Franz Gibis (57) wieder ihren altbewährten Trainer hat und fünf Neuzugänge den Konkurrenzkampf beleben. "Für ganz vorne wird es für uns nicht reichen, aber wir sind breiter aufgestellt und ich weiß, dass in der Mannschaft Potenzial steckt", erklärt Schmid, der als Saisonziel das vordere Tabellendrittel ausgegeben hat.
Dafür schuften die HSV-Fußballer viel. Vergangene Woche wurden insgesamt fünf Trainingseinheiten plus zwei Totopokal-Spiele am Sonntag absolviert, diese Woche stehen die Mannen um Spielführer Christian Strobl ebenfalls fünfmal auf dem Platz, neben drei Trainingseinheiten nehmen sie am Ernstl Cup in Neureichenau teil (Samstag), für Sonntag sucht Schmid noch einen Testspielgegner. "Franz mag oft trainieren und die Spieler ziehen voll mit", berichtet Schmid, der sich über etwa 20 Spieler pro Einheit freut. Neuzugang Christoph Drexler, der von den Waldkirchner A-Junioren kam, fehlt wegen einer Meniskus-Verletzung noch mindestens zwei Wochen, auch Thomas Starkl ist nach seiner Knie-Verletzung vom Frühjahr noch nicht einsatzbereit. Der 25-Jährige rechnet laut Schmid mit einer Rückkehr im September.
Trotz dieser zwei Ausfälle verfügt Trainer Gibis über einen breiteren Kader als ihn seine Vorgänger Günther Raab und Günter Moser im zurückliegenden Spieljahr hatten. Einzig Thomas Lorenz (zum SSV Jandelsbrunn) hat den Verein verlassen, fünf Spieler wurden verpflichtet. Neben Drexler die Juniorenspieler Tobias Pfleiderer und Stephan Steinmüller (alle 18) sowie Michael Weber (23, FC Dreisessel) und Thomas Binder (21, TSV Waldkirchen II). "Wir wollen gerade die jungen Spieler nicht unter Druck setzen, haben aber viel Hoffnung, dass sie uns weiterhelfen", meint Schmid, der als Aufstiegsfavoriten den SC Zwiesel, TSV Mauth oder SV Grainet nennt. Die Liga schätzt er ausgeglichen ein und das Beispiel Oberdiendorf in der vergangenen Saison sollte Warnung sein: "Mit Halligalli geht in der Liga nichts, dazu ist sie zu stark."
− mid
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TESTSPIELEFC Dreisessel – HSV 2:1/Tor: Maxi Süß.
SG Vorderfreundorf – HSV 0:3/Tore: Maxi Süß 2, Anton Scheibenzuber. (Totopokal)
SG Bischofsreut – HSV 1:0
Samstag, 9. Juli beim Ernstl Cup in Neureichenau (mit acht Mannschaften)
Mittwoch, 13. Juli, 19 Uhr gegen SSV Jandelsbrunn
Sonntag, 17. Juli, 16 Uhr bei DJK-SSV Hinterschmiding (Res. vorher)
Freitag, 22. Juli, 18.30 Uhr: Saisonstart beim TSV Mauth
